„Sag niemals nie“: Nächstes Sensations-Comeback im Ski-Weltcup?
Der Ski-Weltcup erlebt eine Comeback-Welle der alten Super-Stars. Auch Olympiasiegerin Anna Veith denkt laut über eine Rückkehr nach.
München – Folge der nächste Paukenschlag im Ski-Weltcup? Die ehemalige österreichische Ski-Queen Anna Veith denkt immerhin laut über ein Comeback nach. Das neue Wildcard-System im alpinen Ski-Weltcup hat sie inspiriert, sich eine Rückkehr auf die Piste vorzustellen.
Anna Veith findet Gedanken an Comeback spannend
„Als ich von der Wildcard gehört habe, dachte ich mir: Cool, jetzt könnte ich eigentlich wieder einsteigen und ein Rennen fahren“, sagte die Super-G-Olympiasiegerin von Sotschi (2014) schmunzelnd bei der Präsentation ihrer neuen Partnerschaft mit dem Skiausrüster Kästle.
Veith, die im Mai 2020 ihren Rücktritt erklärte und inzwischen zweifache Mutter ist, betont jedoch, dass es aktuell keine konkreten Pläne gibt. Die 35-Jährige sei momentan weit vom Wettkampfsport entfernt. Dennoch reizt die Allrounderin die Idee eines Comebacks: „Die Möglichkeit, darüber nachzudenken, finde ich extrem spannend. Es muss ja nicht gleich sein, dass ich den Gesamtweltcup gewinne.“

Veith schließt Rückkehr nicht aus
Veiths sportliche Laufbahn ist beeindruckend: Sie gewann zweimal den Gesamtweltcup und holte Gold im Super-G bei den Olympischen Spielen in Sotschi 2014. Durch diese Erfolge kommt die Österreicherin für die im Sommer geschaffene Wildcard-Regelung infrage. Ihre kürzlich eingegangene Partnerschaft mit der Skifirma Kästle könnte ebenfalls eine Rolle in ihren Überlegungen spielen.
Trotz ihrer aktuellen Distanz zum Skisport schließt Veith eine Rückkehr nicht aus. „Ich würde niemals nie sagen“, betont sie. Diese offene Haltung erinnert an andere prominente Skifahrer wie Marcel Hirscher, der bereits zurückgekehrt ist, und Lindsey Vonn, die ebenfalls über ein Comeback nachdenkt.
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Schnelles Comeback von Veith kein Thema
Ein realistisches Comeback würde intensive Vorbereitung erfordern. Veith selbst gibt zu, dass sie sich „über ein Jahr, also einen ganzen Winter und einen ganzen Sommer“ vorbereiten müsste, „wenn nicht sogar länger“. Ihre früheren körperlichen Probleme, insbesondere der Knorpelschaden im Knie, könnten bei längerem Renntraining wieder auftreten. (kk)