Traumziele zum Mini-Preis - Geheimtipps für Sparfüchse: Wo Sie in diesem Sommer noch günstig in Europa campen

Frankreich:
Kaum ein Land bietet so viele günstige Stell- und Campingplätze wie Frankreich, wo kleine Städte und Dörfer kommunale Plätze anbieten. Camping-Car Park bietet ebenfalls kostengünstige Stell- und Campingplätzen im ganzen Land an. Lebenshaltungskosten sind in Frankreich moderat. Einkaufen auf lokalen Märkten ist oft günstiger als im Supermarkt. Viele kulturelle und natürliche Sehenswürdigkeiten in Frankreich sind kostenlos oder kostengünstig zu besichtigen. Dazu gehören Wanderwege, Parks und historische Stätten. Museen sind oft an einem bestimmten Tag im Monat kostenlos zu besichtigen.

Schweden:
Schweden bietet für Camper sowohl kostengünstige als auch naturnahe Erlebnisse. Es gibt eine Vielzahl an preiswerten Stell- und Campingplätzen. Oft fallen bei der Übernachtung keine zusätzlichen Personengebühren an, was sich besonders für Familien lohnen kann. Lebenshaltungskosten sind moderat; Lidl ermöglicht hier einen günstigen Einkauf. Die schwedische Natur bietet viele kostenlose Freizeitmöglichkeiten, von Touren mit dem Rad oder Kanu, bis hin zum Baden und Wandern. Museen oder historische Stätten bieten teils freien Eintritt.

Wie kann man beim Camping-Urlaub sparen, ohne auf Komfort und Erlebnis zu verzichten?

Um beim Camping-Urlaub zu sparen, ohne auf Komfort und Erlebnis zu verzichten, gibt es einige hilfreiche Tipps:

Planung und Buchung:

Viele Campingplätze bieten Frühbucher-Rabatte an. Rabatte gibt es oft auch für längere Aufenthalte in der Hochsaison. Wer nicht an Schulferien gebunden ist, profitiert von oft erheblich günstigeren Preisen in der Nebensaison. Familien sollten nach speziellen Familien-Angeboten Ausschau halten.

Campingplatzwahl:

Es lohnt sich, die Preise und Leistungen verschiedener Campingplätze zu vergleichen. Dabei sollte man darauf achten, nicht für Leistungen zu bezahlen, die man gar nicht nutzen möchte. Manchmal sind kleinere, weniger bekannte Campingplätze günstiger und bieten dennoch tolle Erlebnisse. Das gilt auch für Plätze abseits touristischer Hochburgen. Im Landesinneren sind z.B. Campingplätze in Italien und Kroatien wesentlich günstiger als am Meer/See. Viel Geld sparen kann man auch, indem man auf seinem gewählten Campingplatz auf die Parzelle in der 1. Reihe verzichtet. Plätze in der 2. oder 3. Reihe sind oft deutlich billiger.

Strom:

Viele Campingplätze rechnen Strom nach Verbrauch ab. Die Preise sind oft wesentlich höher als zuhause. Es lohnt also auf den Verbrauch zu achten, um zusätzliche Kosten zu vermeiden. Wenn man ab und zu ganz auf Strom verzichten kann, z.B. auf der Durchreise, spart man zusätzlich.

Versorgung:

Gerade an touristischen Hotspots sind Restaurants oft sehr teuer für das Gebotene. Da man im Wohnmobil/-wagen alles an Bord hat, um seine Mahlzeiten selbst zuzubereiten, kann man viel Geld sparen. Einkaufen sollte man unbedingt im Supermarkt oder auf lokalen Märkten statt in den kleinen, oft sehr teuren Läden auf dem Campingplatz.

Aktivitäten:

Viele naturnahe Freizeitmöglichkeiten sind gratis. Dazu gehören Wandern, Schwimmen und Paddeln in Seen oder Flüssen, sowie Radfahren. Am Campingplatz sollte man sich auch nach möglichen Rabattkarten für Aktivitäten in der Umgebung erkundigen. Manche Regionen bietet z.B. spezielle Tickets für den öffentlichen Nahverkehr an. In vielen Städten gibt es Zeitkarten für Besuche in Museen und anderen kulturellen Einrichtungen.

Ausrüstung:

Wer nicht ohnehin schon eine komplette Campingausrüstung zu Hause hat, sollte fehlende Ausrüstung von Freunden und Familie leihen. Gerade für Gelegenheitscamper rechnet es sich nicht, teure Ausstattung anzuschaffen. Eine gute Alternative sind Gebrauchtartikel, die man auf Online-Plattformen oder speziellen Camping-Flohmärkten erwerben kann.

Wie sieht es mit der Verfügbarkeit von Campingplätzen in der Hochsaison aus? Gibt es Länder, in denen man auch kurzfristig noch gute Plätze findet?

In der Hochsaison kann die Verfügbarkeit von Campingplätzen stark variieren, aber es gibt Länder in Europa, in denen es auch kurzfristig möglich ist, gute Plätze zu finden. Einige Länder sind dafür bekannt, dass man auch in der Hauptsaison noch relativ kurzfristig einen Campingplatz finden kann.
Dazu gehören u.a.:

Schweden:

Schweden hat viele Campingplätze, oft auch in weniger touristischen Regionen, die selbst in der Hochsaison nicht komplett ausgebucht sind. Teile des Südens sind im Sommer gut besucht, auch von den Schweden selber, aber es gibt durch die Fülle an Plätzen fast überall ausreichend Ausweichmöglichkeiten.

Finnland:

Ähnlich wie in Schweden gibt es in Finnland zahlreiche Campingplätze, die auch in der Hochsaison noch Platz bieten. Gerade in den nördlicheren Teilen des Landes ist die Auslastung im Sommer eher gering.

Norwegen:

Mit vielen weitläufigen Naturgebieten gibt es in Norwegen immer wieder Plätze, die weniger frequentiert sind. Lediglich der Süden sowie die Inselgruppe Lofoten sind im Sommer überlaufen. Dort kann es mit der spontanen Anreise schwierig werden und man sollte unbedingt vorab nach freien Kapazitäten fragen.

Polen:

Es gibt viele weniger bekannte Campingplätze, besonders in den zahlreichen Nationalparks und Seenlandschaften. Gerade in den weniger touristischen Regionen und in ländlichen Gebieten sind die Plätze oft weniger ausgebucht.

Tschechien:

Es gibt viele Campingplätze in Naturgebieten und nahe historischer Städte, die auch in der Hochsaison noch Platz bieten. Abseits der beliebten touristischen Ziele wie Prag haben Plätze oft auch in der Hauptsaison noch freie Kapazitäten.

Rumänien:

Der geringe Tourismusdruck im Land bedeutet, dass viele Campingplätze, besonders abseits der Haupttouristenpfade, auch in der Hochsaison noch verfügbar sind. In den Karpaten und der Donaudelta-Region gibt es viele weniger frequentierte Campingplätze.

Es ist dennoch ratsam, auch in diesen Ländern vor der Anreise die Verfügbarkeit zu prüfen und eventuell vorab zu reservieren, um sicherzustellen, dass man einen guten Platz findet.