„Davon träumen 80 Millionen“: Neureuther nimmt DFB-Spieler für Heim-EM in die Pflicht
Kurz vor der Heim-EM bekennt sich Felix Neureuther zu seiner Turnier-Vorfreude. In seinem Podcast spricht er zudem über die Chancen des DFB-Teams.
München – Die Fußball-Europameisterschaft wirft ihre Schatten voraus. Vielerorts wird der Fußball als Themenschwerpunkt in der Sportberichterstattung gesetzt. So kam auch Felix Neureuther in seinem BR-Podcast „Pizza & Pommes“ auf das anstehende Großereignis zu sprechen. Neben Vorfreude formuliert Neureuther auch eine klare Anspruchshaltung an das DFB-Team.
Felix Neureuther über die ungewöhnliche Kadernominierung: „Eine charmante Idee“
In der aktuellen Ausgabe, wo Neureuther und sein Co-Host Philipp Nagel Ex-Fußballer Thomas Broich zum Gespräch geladen haben, klopfen die beiden Moderatoren zunächst ihre allgemeine Vorfreude auf die EM ab. Schon da zeigt sich Neureuther enthusiastisch, nicht zuletzt, da der bekennende FC Bayern-Fan diese Saison „titellos“ geblieben war.
Statt Überdruss kribbele es umso mehr. „Ich habe Bock auf Fußball, richtig Lust auf eine tolle Atmosphäre und gute Stimmung im Land“. Genau wie bei Philipp Nagel wurde diese Lust bei Neureuther nochmals durch die ungewöhnliche Kadernominierung des DFB gesteigert. Beide befanden die Aktion als „charmante Idee“ – zumindest für Außenstehende.

Ein Großturnier im eigenen Land spielen – für Neureuther „der Kindheitstraum“
Im weiteren Verlauf philosophieren die drei Gesprächspartner über die Wertigkeit von Turnierteilnahmen für Profi-Sportler. Nicht zuletzt unter dem Aspekt, dass der Kader, den Julian Nagelsmann bekannt gegeben hat, dieses Turnier im eigenen Land bestreiten darf.
Die Chance, sich mit den größten, der größten im eigenen Land zu messen zu können, sei für Neureuther, der sich zuletzt bei Nagelsmann einen Korb abholte, Grund genug „dankbar“ dafür zu sein, so etwas „überhaupt erleben zu dürfen“. Mit Blick auf die Außenvorgebliebenen Fußballer, sei dies „der Kindheitstraum, den du Leben darfst“. Schließlich würden „über 80 Millionen Menschen in Deutschland“ von so einer Möglichkeit träumen.
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Thomas Broich – Fußballer des Jahrzehnts in der australischen A-League – pflichtet Neureuther bei und gibt selbstkritisch zu als Profisportler manche Dinge „viel zu selbstverständlich genommen“ zu haben.
Wie weit kommt das DFB-Team? Neureuther legt sich in seinem Podcast fest
Wie weit die deutsche Mannschaft letztendlich kommen wird? Zumindest sieht Neureuther, der sich zuletzt mit FCB-Star Thomas Müller beim Golf geschlagen geben musste, im aktuellen Trainer-Team „eine gute Mischung“, die sich auch nach Außen gut darstellen lässt. Hier Sandro Wagner, der in der Lage ist, die Spieler mitzureißen und auf der anderen Seite Julian Nagelsmann mit seiner Akribie und Leidenschaft für Taktik.
Und auf dem Platz? Zum Abschluss des Gesprächs gibt jeder der Beteiligten seinen Europameister-Tipp ab. „Ich glaube wir machen es“ gibt sich der 40-jährige Münchner in dieser Frage überaus optimistisch. (nki)
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