Biomüll in der Tonne festgefroren? Experten geben Tipps, mit denen es künftig nicht mehr passiert

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Ist der Müll festgefroren, können die Tonnen oft nur unvollständig geleert werden. © imageBROKER/Moritz Wolf via www.imago-images.de

Die EVA gibt Tipps, wie der Biomüll bei eisigen Temperaturen nicht im Inneren der Tonne anfriert. Denn für die Entleerbarkeit sind die Benutzer verantwortlich.

Die ersten knackig kalten Nächte haben bei einigen den Biomüll festfrieren lassen, die Biotonnen können dann meistens nur noch unvollständig geleert werden – und bieten womöglich nicht mehr genug Platz in der Tonne bis zur nächsten Abfuhr. „Die Müllabfuhr fährt eingefrorene Tonnen jedoch grundsätzlich nicht nach“, schreibt die Erbenschwanger Verwertungs- und Abfallentsorgungsgesellschaft (EVA) in einer Mitteilung und betont, dass für die Entleerbarkeit seiner Tonne der Benutzer verantwortlich ist.

Was also tun, wenn man noch eine volle oder halbvolle Biotonne hat und die nächste Leerung erst in zwei Wochen erfolgt? Die EVA hat mit dem Abfuhrunternehmer vereinbart, dass beim nächsten Leerungstermin ausnahmsweise Biomüll in Kartons oder in Säcken aus Papier mitgenommen werden, die neben der Biotonne bereitstehen. Damit soll den Betroffenen geholfen werden, die zu wenig Platz in der Tonne haben. Auch gibt die EVA Tipps, um ein Einfrieren möglichst zu verhindern:

-Die Biotonne sollte im Herbst und Winter möglichst dauernd an einem frostsicheren Standort stehen.

-Küchenabfälle sollten in viel Papier oder Zeitungspapier (keine Illustrierte) eingewickelt oder in handelsüblichen Papiertüten gesammelt werden.

-Keine Plastiktüten oder „kompostierbare Plastikbeutel“ verwenden.

-Papiertaschentücher, Papierservietten oder Küchenkrepppapier und Eierkartons können auch in den Biomüll geworfen werden; diese Abfälle saugen ebenfalls Feuchtigkeit auf und kompostieren gut.

-Der Biomüll sollte locker in der Tonne liegen und nicht hineingedrückt werden.

-Vor der Leerung den festgefrorenen Inhalt mit einem Besenstiel oder Stecken lösen.