Prinz William droht nach seinem Finalbesuch in Berlin ein handfester Fußballskandal

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Weil Prinz William zum Final-Spiel nach Berlin reiste, könnte ihm das Fernbleiben beim Finale der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023 vorgeworfen werden.

London – Schlimm genug, dass die englische Fußballmannschaft um Trainer Gareth Southgate (53) das Finale gegen Spanien verpasste, nun steht Prinz William (42), der auch Präsident der The Football Assoscation ist, womöglich ein handfester Skandal ins Haus.

Prinz William in der Kritik wegen der Gleichbehandlung der Fußball Frauen- und Männermannschaft

Der Prinz von Wales hatte als leidenschaftlicher Fußballfan – wie auch Spaniens König Felipe (56) – persönlich beim Finalspiel in Berlin teilgenommen, was für den FA-Präsidenten nahezu obligatorisch ist. Doch genau da liegt der Hund begraben. Denn während der Prinz von Wales beim Männer-Fußballfinale in Deutschland sogar im Beisein seines ältesten Sohnes Prinz George (10) dem Team zujubelte, glänzte der Thronfolger bei einem vergleichbar hochkarätigen Spiel der Frauenmannschaft im Jahr 2023 mit Abwesenheit.

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Schon damals hatte er Kritik dafür geerntet, dass er beim Spiel gegen England nicht nach Australien gereist war. Die Damenmannschaft hatte sich den Einzug ins Finale der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft (ebenfalls gegen Spanien) gesichert. Das Team verlor dieses Spiel dann jedoch 1:0.

Prinz William reiste nicht nach Sydney 2023, aber nach Berlin 2024

Der Prinz von Wales hatte lediglich eine öffentliche Unterstützungsbotschaft an die Damenmannschaft (in England „Löwinnen“ genannt), doch seine Abwesenheit im Stadion beim Spiel in Sydney wurde durch die Anwesenheit der spanischen Königin Letizia (51) unterstrichen. Ein Grund für die Abwesenheit des Prinzen war nicht genannt worden. Bei der Frauen-Europameisterschaft 2022 hatte der Thronfolger die Lionesses bei ihrem Heimsieg in Großbritannien jedoch vor Ort unterstützt.

Nach dem EM-Finale in Berlin könnten erneut Kritik an Prinz Williams Auffassung als FA-Präsidenten laut werden. Die frühere englische Frauenfußballtorhüterin Pauline Cope (re.) hatte einen Vergleich zum Männerfußball gewagt (Fotomontage).
Nach dem EM-Finale in Berlin könnten erneut Kritik an Prinz Williams (li.) Auffassung als FA-Präsidenten laut werden. Die frühere englische Frauenfußballtorhüterin Pauline Cope (2001, re.) hatte einen Vergleich zum Männerfußball gewagt (Fotomontage). © David Inderlied/dpa & IMAGO / Alfred Harder

Ein Faktor, der dazu beigetragen haben dürfte, dass William 2023 nicht die Hin- und Rückreise nach Australien für ein Spiel antrat, dürfte in den Umweltauswirkungen gelegen haben. Der Erstgeborene König Charles III. (75) ist ein aktiver Umweltschützer und hat sogar den Earthshot Prize ins Leben gerufen, die Umweltinitiativen auf der ganzen Welt fördert und finanziert.

Prinz William hatte die Damen-Mannschaft jedoch im Vorfeld besucht und sogar süße Grüße von seiner Tochter Charlotte (9) überbracht. Journalist und Autor Piers Morgan (59) wetterte dennoch bei X (ehemals Twitter): „Mit Respekt YRH [Eure Königliche Hoheit], Sie hätten in ein Flugzeug steigen sollen. Es ist lächerlich, dass die Königin von Spanien am Weltmeisterschaftsfinale teilnimmt, um die Mannschaft ihres Landes zu unterstützen, und Sie werden nicht dort sein, obwohl Sie Präsidentin des Fußballverbandes sind.“

Die frühere englische Frauenfußballtorhüterin Pauline Cope (55) äußerte damals in einem Interview bei Times Radio ihre Enttäuschung und spekulierte laut: „Ich werde keine bösen Worte gegen die königliche Familie richten. Allerdings hätte dies von dem Tag an, nachdem wir die EM gewonnen und uns für die Weltmeisterschaft qualifiziert hatten, in seinen [Williams] Kalender eingetragen werden sollen“, sagte sie. Sie fügte hinzu: „Seien wir ehrlich, wenn es die Weltmeisterschaft der Männer wäre, wären sie alle hier.“ Verwendete Quellen: newsweek.com, hellomagazine.com, instagram.com/dukeandduchessofcambridge

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