"Build, baby, build!": Keir Starmer verwandelt sich plötzlich in den britischen Trump
Der britische Premierminister Keir Starmer signalisiert laut "Newsweek" eine veränderte politische Haltung, indem er Elemente der Rhetorik von Donald Trump übernimmt. In einem Kommentar für die "Times" versprach er, die Bürokratie zu senken und bei der Entwicklung von Kernkraftwerken in England und Wales das Motto "build, baby, build" zu verfolgen. Die Äußerung ähnelt rhetorisch Trumps Versprechen "drill, baby, drill", in Bezug auf vermehrte Ölbohrungen in den USA.
Einwanderungspolitik ist Kern der Kursänderung
Insbesondere die Einwanderungspolitik steht im Fokus von Starmers Kursänderung. "Newsweek" berichtet, dass Starmer die ehemalige konservative Regierung für ihr "Experiment der offenen Grenzen" kritisierte und davor warnte, dass Großbritannien ohne strengere Kontrollen zu "einer Insel von Fremden" werden könnte. Auch aus seiner eigenen Partei wurde er für diese Aussagen kritisiert.
Druck von rechts durch Farages Partei "Reform UK"
Laut "Newsweek" führt die wachsende Konkurrenz durch Reform UK unter der Führung von Nigel Farage, zu einer härteren Linie bei Labour.

Die Partei gewann zuletzt in den englischen Kommunalwahlen an Boden und stellt das bewährte Zwei-Parteien-System Großbritanniens in Frage. Starmer sehe sich gezwungen, seine Politik anzupassen, um weitere Wählerverluste zu vermeiden.