Olympische Sommerspiele 2024 im Newsticker - Deutsches Ringer-Duo rückt ins olympische Team nach

Alle Infos zu den Olympischen Sommerspielen in Paris 2024  

Weil russischer Verband verzichtet: Deutsches Duo rückt ins olympische Ringer-Team nach

Montag, 8. Juli, 20.00 Uhr: Annika Wendle und Lucas Lazogianis sind nachträglich für das deutsche Ringer-Team bei den Olympischen Spielen in Paris nominiert worden. Die Entscheidung sei durch den Weltverband UWW in enger Abstimmung mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) erfolgt, teilte der Deutsche Ringer-Bund (DRB) mit.

In der Qualifikation für die Spiele war das Duo hauchdünn gescheitert. Nun profitiert es davon, dass der russische Ringer-Verband beschlossen hat, keine Sportler als neutrale Athleten nach Frankreich zu schicken.

Mehreren russischen Spitzenringern war vom Internationalen Olympische Komitee (IOC) die Teilnahme an den diesjährigen Sommerspielen verweigert worden. Der russische Verband verkündete daraufhin, das Auswahlprinzip nicht zu akzeptieren.

Sportler aus Russland und Belarus dürfen wegen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine bei den Olympischen Spielen - wenn überhaupt - nur unter Auflagen und als neutrale Athleten starten.

Wendle rückt ins Starterfeld der Gewichtsklasse bis 53 Kilogramm nach, Lazogianis wird in der Klasse bis 97 Kilogramm griechisch-römisch auf die Matte gehen. 

Insgesamt sind damit sieben deutsche Ringerinnen und Ringer in Paris dabei. Luisa Niemesch, Anastasia Blayvas, Sandra Paruszewski, Erik Thiele und Jello Krahmer hatten sich regulär qualifiziert.

Seine endlich sauber genug für Olympia-Schwimmer

19.57 Uhr: Gut drei Wochen vor Start der Olympischen Spiele in Paris ist die Wasserqualität der Seine inzwischen ausreichend, um dort wie vorgesehen Wettkämpfe zu organisieren. Die Qualität des Wassers habe sich inzwischen verbessert und entspreche den europäischen Normen, heißt es in dem von Stadt und Region erstellten Bericht für die Woche vom 24. Juni bis 2. Juli, wie französische Medien berichteten.

In der Vorwoche noch war die Wasserqualität aufgrund hoher Niederschläge und niedriger Temperaturen unzureichend gewesen. Die Olympia-Organisatoren hatten aber immer betont, dass sie mit einer guten Wasserqualität rechnen, sobald Sommerwetter mit hohen Temperaturen und weniger Regen die Oberhand gewinnt. Denn bei höheren Temperaturen und einem niedrigeren Wasserstand in der Seine werden Krankheitserreger dort schneller abgebaut.

IOC bestreitet Berichte über mögliche Olympia-Absage

Donnerstag, 4. Juli, 9.32 Uhr: Die Olympia-Macher von Paris wehren sich gegen Spekulationen um eine kurzfristige Absage der Sommerspiele. Medienberichte zu angeblichen Überlegungen des Internationalen Olympischen Komitees, die Spiele wegen der politischen Turbulenzen in Frankreich zu streichen oder zu verschieben, wies der Dachverband als falsch zurück. „Dies ist offensichtlich Teil der laufenden Desinformations-Kampagne gegen Frankreich, das IOC, seinen Präsidenten und die Olympischen Spiele„, teilte das IOC mit.

Die Berichte hätten keine faktische Grundlage, hieß es weiter. IOC-Chef Thomas Bach und die gesamte olympische Bewegung würden mit großer Vorfreude dem Beginn der Sommerspiele am 26. Juli entgegenblicken. 

Zuvor hatte das Magazin „Le Point“ gemutmaßt, Bach habe eine Frist bis Mitte Juli gesetzt, um über eine Olympia-Absage zu entscheiden. Der IOC-Präsident sei beunruhigt über die Situation in Frankreich, nachdem dort das rechtsnationale Rassemblement National in der ersten Runde der Parlamentswahl stärkste Kraft geworden war. 

Für Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, der mit der vorzeitigen Auflösung der Nationalversammlung und den vorgezogenen Neuwahlen ein Wagnis eingegangen war, bedeutete das eine schwere Niederlage. Frankreich droht nun ein politisches Chaos. Erst in der entscheidenden zweiten Wahlrunde am kommenden Sonntag entscheidet sich aber die Zusammensetzung der Nationalversammlung. 

Die Olympia-Organisatoren von Paris kündigten an, den Ursprung der falschen Berichte über eine Absage der Spiele zu untersuchen. Sportministerin Amélie Oudéa-Castéra schrieb auf der Plattform X: “Unsere Spiele werden zu den geplanten Terminen in Paris stattfinden. Wir bereiten sie seit Jahren vor. Sie werden der ganzen Welt Glück und unserem Land Stolz schenken.“ Die Berichte über eine Absage seien unanständig.

Siegemund kündigt in Wimbledon an: Olympia-Doppel mit Kerber

Mittwoch, 03. Juli, 7.53 Uhr: Die frühere Weltranglistenerste Angelique Kerber wird im olympischen Tennis-Wettbewerb in Paris in diesem Sommer mit Laura Siegemund im Doppel auf Medaillenjagd gehen. Das kündigte Siegemund nach ihrem Zweitrundeneinzug in Wimbledon. „Ich habe mit Angie telefoniert, und sie hat gesagt, sie würde gern mit mir spielen“, sagte die Metzingerin (36). „Sie möchte dann Doppel spielen, wenn sie wirklich Medaillenaussichten hat und da wirklich was reißen kann. Und dann ist das für mich die beste Option gewesen.“