„Trostloser Anblick“: Geretsrieder verärgert über Zustand von Bürgermeister-Grab - Stadt äußert sich

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Mit Blättern bedeckt: Das Grab des Geretsrieder Ex-Bürgermeisters Heinz Schneider. © Sabine Hermsdorf-Hiss

Beim Spaziergang über den Waldfriedhof kam Geretsrieder Ludwig Hauser am Grab des ehemaligen Bürgermeisters Heinz Schneider vorbei. „Ein trostloser Anblick“, schreibt Hauser unserer Zeitung.

Geretsried - Dieser Tage sind viele Geretsrieder auf dem Waldfriedhof unterwegs. So auch unser Leser Ludwig Hauser. Bei seinem Spaziergang kam er an der Grabstätte des ehemaligen Bürgermeisters Heinz Schneider vorbei. „Es ist ein trostloser Anblick, ungepflegt und verwahrlost“, schreibt Hauser an unsere Zeitung.

Geretsried: Grab vom ehemaligen Bürgermeister „ungepflegt und verwahrlost“

Der SPD-Rathauschef sei sehr beliebt gewesen. „Er und seine Frau haben viel für Geretsried getan, wofür wir ihnen zu danken haben.“ Schneider sei noch ein Bürgermeister gewesen, „der vor allem für seine Bürger da war und deren Interessen vertrat“. In Hausers Augen wird viel Geld für „allen möglichen Unsinn ausgegeben, da sollten doch ein paar Euro übrig sein, um das Grab zu pflegen und vielleicht mal ein paar Blumen oder eine Kerze hinzustellen.“

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Der jetzige Zustand sei einfach unwürdig und beschämend. „Wenn es keine Angehörigen gibt, die sich um das Grab kümmern können, wäre es meines Erachtens in diesem Fall Aufgabe der Stadt“, schlägt der Geretsrieder vor.

Grab von Bürgermeister Heinz Schneider - „Angehörige zuständig“

Auf Nachfrage im Rathaus äußert sich Pressesprecher Thomas Loibl zu diesem Vorschlag. Grabpflege sei Sache des Eigentümers und nicht der Kommune, so Loibl. „Dafür sind die Angehörigen zuständig.“ Darüber hinaus könnte es sein, dass man nicht im Sinne der Angehörigen handle, ergänzt der Pressesprecher.

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