Zwei abgetrieben Stand-up-Paddle-Boards (SUPs) haben am Dienstagabend zu einem Großeinsatz der Rettungskräfte am Schliersee geführt. Letztlich löste sich der Alarm in Wohlgefallen auf.
Schliersee – Nach Polizeiangaben meldete ein Passant gegen 20 Uhr zwei unbesetzte SUPs bei der Polizei Miesbach. Diese trieben östlich der Insel Wörth auf dem Schliersee. Ob sich zuvor noch Personen auf den Brettern befunden hatten, konnte der Mitteiler nicht sagen. Seitens der Einsatzleitung der Wasserrettung wurden dann umfangreiche Kräfte alarmiert, da ein Unglücksfall nicht auf Anhieb ausgeschlossen werden konnte.
Bretter nach Rückgabe offenbar nicht fest genug angebunden
Während die beiden Wassersportgeräte gesichert und zum Strandbad Schliersee verbracht wurden, kam ein 33-jähriger Schlierseer mit einem Boot hinzu und gab sich als Eigentümer der zu erkennen. Die Boards waren ausgeliehen und nach der Rückgabe offenbar nicht fest genug angebunden worden, sodass diese vom Wind und Wellengang abgetrieben worden waren.
Zahlreiche Rettungsorganisationen beteiligt
Der Einsatz für die allesamt ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Wasserwacht und DLRG aus Schliersee, Miesbach, Gmund und Tegernsee, der Feuerwehren aus Schliersee und Neuhaus sowie der entsprechenden überörtlichen Einsatzleiter konnte somit rasch beendet werden. Überdies befanden sich der Rettungsdienst mit zwei Rettungswagenbesatzungen, einem Notarzt, dem Rettungshubschrauber Christoph Murnau und eine Streife der Polizei Miesbach im Einsatz. Wer für die Kosten des Einsatzes aufkommt, ist noch unklar.