Sicherstellung der Polizei - Irischer Postbote bunkerte 30.000 Briefe und Pakete
Die irische Polizei ermittelt laut „Irish Examiner“ gegen einen Postboten von „An Post“ aus Dublin wegen des Verdachts, bis zu 30.000 Briefe und Pakete im letzten Jahr gestohlen zu haben. An Post ist das staatliche Postunternehmen der Republik Irland und Mitglied des Weltpostvereins.
Postbote stiehlt 30.000 Briefe und Pakete
Zwei Polizeifahrzeuge wurden benötigt, um die Briefe, Pakete und geschreddertes Papier aus dem Haus des Mitarbeiters in einem Vorort von Süd-Dublin zu entfernen. Die Polizei hatte vergangene Woche einen Durchsuchungsbefehl erhalten, nachdem die Ermittlungen zu einer erheblichen Anzahl vermisster Post bereits länger gelaufen waren.
Einige der vermissten Sendungen, die dort gefunden wurden, lagen über ein Jahr zurück. Das Ermittlungsteam hat jetzt laut „Irish Examiner“ die Aufgabe, alle Beweismittel zu sichten und versucht, alle sichergestellten geschredderten Briefe und Umschläge zu untersuchen. Dabei geht es vor allem darum, zu prüfen, ob Bargeld oder wertvolle Gegenstände gestohlen wurden. Briefe an Wohltätigkeitsorganisationen, Unternehmen und Vereine werden dabei genau betrachtet.
Irische Post entschuldigt sich bei Betroffenen
An Post unterstützt die Ermittlungen und entschuldigte sich in einem Brief bei den Betroffenen: „Das volle Aufklären dieses Vorfalls und die Wiederaufnahme unseres hochwertigen Lieferservices haben höchste Priorität“, steht unter anderem darin. Post, die nicht als Beweismittel aufbewahrt wird, wurde nun an An Post zur Weiterleitung an die Empfänger zurückgeschickt.
Mann bekommt 1700 Briefe vom Finanzamt
Bei einem Mann in Schleswig-Holstein lief alles umgekehrt: Statt auf verlorene Post zu warten, erhielt er 1700 Briefe vom Finanzamt gleichzeitig. Zuvor hatte er einen Antrag auf einen Elster-Zugang gestellt. Ursache für die Brief-Explosion war ein technischer Fehler, der durch die Zeitumstellung ausgelöst wurde. Die Sprecherin des Finanzministeriums in Schleswig-Holstein erklärte, dass der Antrag in eine „Zeitschleife“ geraten sei. Der Mann aus Quickborn sagte: „Im ersten Moment habe ich einen Riesenschreck bekommen.“