Der besondere DM-Auftritt der Corinna Braun über 800 Meter

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Top-Auftritt über 800 Meter: Corinna Braun vom TSV Penzberg bei der Jugend-DM in der U23. © Corinna Lechner Brennauer

Corinna Braun ist für den TSV Penzberg bei der Jugend-DM in Mönchengladbach gestartet. Über die 800 Meter gelang ihr ein besonderes Rennen.

Mönchengladbach — Vorzuwerfen war ihr absolut nichts: Leichtathletin Corinna Braun (Jg. 2004) vom TSV Penzberg hat am Samstag bei der deutschen Jugend-Meisterschaft im 800-Meter-Rennen der U23-Klasse eine bärenstarke Leistung geboten. Dass es für sie letztlich nicht zum Einzug ins Finale reichte, lag nicht an ihr, sondern war dem stark besetzten Starterinnenfeld geschuldet.

Corinna Braun läuft stark bei Jugend-DM

Braun ging im zweiten Rennen von insgesamt drei Halbfinalläufen an den Start. Die zwei Stadionrunden lief die Athletin aus Benediktbeuern in 2:14,39 Minuten. Ihre bisherige persönliche Bestmarke unterbot Braun damit deutlich – um satte 1,61 Sekunden. Vor drei Wochen war die TSV-Mittelstrecklerin in Walldorf, im Rahmen der süddeutschen Meisterschaft der Aktiven, die 800 Meter in 2:16,00 Minuten gelaufen. In Mönchengladbach belegte sie mit ihrer Zeit in ihrem Halbfinale den fünften Platz.

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Braun war auf Bahn zwei, also ganz innen, eingeteilt. Die erste Runde absolvierte sie an der letzten Position des sieben Läuferinnen umfassenden Feldes. Die Durchgangszeit der Führenden bei 400 Meter betrug 1:05,40 Minuten. Auf der Gegengeraden setzte die TSV-Läuferin, als vorn das Tempo erhöht wurde, zum Überholen an und ließ schnell zwei Konkurrentinnen hinter sich. Die letzten 200 Meter lief das Feld wie an einer Perlenschnur aufgereiht. An die Vierte kam Braun nicht mehr heran.

Corinna Braun läuft einen Vereinsrekord

„Ich habe die ersten 500 Meter gut im Windschatten der anderen laufen können“, berichtete die 20-Jährige. „Die letzten 100 Meter waren dann richtig hart.“ Mit ihrer Zeit stellte die TSV-Athletin einen Vereinsrekord auf. In der Gesamtwertung ließ sie acht Läuferinnen hinter sich, obwohl sie die zweitlangsamste Läuferin der Meldeliste war.

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Für den Finallauf qualifizierten sich laut Reglement die beiden Erstplatzierten jedes Halbfinales sowie noch zwei sogenannte Zeitschnellste. In Brauns Halbfinale belegten Lucia Sturm (2:10,33/TSV Moselfeuer Lehmen) und Helena Schenk (2:10,46/LG Region Karlsruhe) die ersten beiden Plätze. Zusätzlich schaffte noch die Drittplatzierte, Alison Graf (2:10,60/LG Nord Berlin), über die Zeit den Sprung in den Endlauf. Fürs 800-Meter-Finale der U23-Juniorinnen waren heuer mindestens 2:11,30 Minuten nötig.

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