Arzt verrät, welchen Satz pflegende Angehörige an richtig heißen Tagen sagen sollten

Pflege bei Hitze: Vorbereitung ist alles

Temperaturen über 30 Grad können für ältere und pflegebedürftige Menschen schnell zur Gefahr werden. Da viele Wohnungen nicht über Klimaanlagen verfügen, ist eine gute Planung entscheidend. Dr. Wimmer empfiehlt, den Tagesablauf frühzeitig anzupassen: Spaziergänge sollten in die kühlen Morgenstunden verlegt und Aktivitäten in der Mittagshitze vermieden werden.

Wohnung kühlen ohne Klimaanlage

  • Richtig lüften: Morgens und abends mit weit geöffneten Fenstern – tagsüber geschlossen halten.
  • Sonnenschutz nutzen: Gardinen und Rollläden tagsüber schließen, um die Wohnung vor Überhitzung zu schützen.
  • Trinkstellen einrichten: Wasser griffbereit platzieren, um regelmäßiges Trinken zu fördern.
  • Pflege ABC

    Bildquelle: Pflege ABC

    Mit FOCUS online und dem Pflege ABC sicher durch die heiße Jahreszeit

    kostenfrei. mit Zertifikat. jederzeit abrufbar.

    Als pflegende Angehörige möchten Sie, dass es Ihren Liebsten auch bei Sommerhitze gut geht. Doch Sommerhitze kann für pflegebedürftige Menschen schnell zur Belastung werden. Dieser Kurs zeigt Ihnen, wie Sie Ihre Angehörigen gut durch die warme Jahreszeit begleiten – mit einfachen Tipps für den Alltag, praktischer Hilfe im Notfall und kleinen Ideen, die den Sommer leichter machen.

    Jetzt kostenlos starten

Pflege mit Empathie und Struktur

Ein zentraler Punkt: Die pflegebedürftigen Personen aktiv einbeziehen. "Sagen Sie Ihrer Mutter: Es wird heiß, ich rufe dich morgens an und wir gehen den Tag gemeinsam durch", rät Dr. Wimmer. Auch passende Kleidung sollte vorbereitet oder bestellt werden.

Hitzefallen erkennen und vermeiden

Ein häufiger Fehler: Offene Fenster und Rollos bei starker Sonneneinstrahlung. Die Wohnung kann sich dadurch wie ein Glashaus aufheizen. Auch der Gang zum Bäcker um die Mittagszeit sollte überdacht werden – besser früh morgens oder durch eine helfende Hand erledigen lassen.

Fazit: Hitze lässt sich nicht vermeiden, aber man kann ihr aus dem Weg gehen – mit guter Planung, kleinen Anpassungen und viel Fürsorge.