PETA demonstriert in Kempten gegen Massenzucht von Kleintieren

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Für Tierrechte setzen sich mit aufsehenerregenden Aktionen die Mitglieder der Tierschutzorganisation PETA ein. Ayshea Kelly (links) ist die Koordinatorin vor Ort. © Jörg Spielberg

In Kempten demonstrierten diese Woche Mitglieder der Tierschutzorganisation PETA. Ihre Forderung: Den Verkauf von Kleintieren in Gartencentern stoppen.

Kempten – In deutschen Haushalten leben knapp 35 Millionen Kleinsäuger, Hunde, Katzen und Vögel. Um die Nachfrage zu bedienen, „produzieren“ Züchterinnen und Züchter am laufenden Band „Nachschub“, so der Vorwurf von Tierschützern.

PETA demonstriert vor Kemptener Gartencenter

Der Verkauf von Kleintieren vollzieht sich auch in Gartencentern, beispielsweise in denen der Firma Dehner. Gleichzeitig warten in Deutschland jährlich etwa 350.000 nicht mehr gewollte Tiere in Tierheimen auf ein neues Zuhause. Gegen diese Entwicklung protestierte am Montag, 11. März, die international aktive Tierschutzorganisation PETA mit ihrer Aktionskoordinatorin Ayshea Kelly vor dem Gartencenter in der Füssener Straße. „Wir werfen der Firma Dehner vor, ihre Tiere von Massenzuchtbetrieben zu beziehen, bei denen das Tierwohl keinerlei Rolle spielt“, so Kelly.

Das Gartencenter Dehner widerspricht diesen Anschuldigungen in einer Pressemitteilung und erklärt, Kleintiere nur von zertifizierten Züchtern zu beziehen.

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