Am Weilheimer Bahnhof soll eine dritter Abstellbereich für Räder entstehen

  1. Startseite
  2. Lokales
  3. Weilheim
  4. Kreisbote

Kommentare

Am Weilheimer Bahnhof sollen 36 neue Rad-Stellplätze entstehen. (Symbolfoto) © dpa / Patrick Seeger

Wo kann man sein Fahrrad abstellen, wenn man in den Zug steigt? Am Weilheimer Bahnhof geht langsam der Platz aus. Deshalb hat sich der Bauausschuss überlegt, noch eine weitere Abstellfläche anzugehen.

Weilheim – Zur Zeit gibt es zwei Abstellmöglichkeiten, sogenannte überdachte Doppelstockparker, mit 320 und mit 216 Stellplätzen. Dazu kommen die „provisorischen“ Bügel vor dem Fernmeldeamt, das sind zehn Parkbuchten mit 16 Bügeln und circa 100 Stellplätzen.

Der Arbeitskreis Mobilität und Verkehr der AGENDA 21 stellte nun den Antrag, die Fahrradabstellanlage südlich vom Bahnhof zu erweitern. Diese Fläche gehört allerdings nicht der Stadt, sondern der Deutschen Bahn und dient derzeit der Zufahrt zu den DB-eigenen Stellplätzen. Somit steht diese Fläche für eine Erweiterung der südlichen Fahrradabstellanlage nicht zur Verfügung.

Das Stadtbauamt hat auf den stadteigenen Flächen folgende Varianten geprüft und beurteilt. Nicht geeignet sei der Platz an der Ecke Bahnhofstraße/Bahnhofsallee – hier wären zwar Doppelstockparker, beidseitig beladen, möglich, bis zu 96 Stück. Dafür müssten aber der nachgepflanzte Baum und der geplante Imbiss weichen, eventuell inklusive eines Versorgungsschacht-Rückbaus. Aus städtebaulicher Sicht würde sich Gestaltung und städtebauliche Wirkung des Bahnhofvorplatzes massiv verschlechtern.

Auf der Fläche vor dem Fernmeldeamt könnten statt der Anlehnbügel Doppelstockparker installiert werden, die aber nur einseitig beladen werden können. Sieht man das gleiche Modell wie bisher vor, entstünden hier 72 Stellplätze und damit kaum mehr Kapazitäten als vorher. Eine Verschiebung der Bügelanlagen Richtung Post wurde vom Bauausschuss abgelehnt, da man hier auf die Kurzzeitparkplätze für Postkunden nicht verzichten will.

36 Stellplätze mehr

Zuletzt könnten auch östlich vom Toilettenhaus noch Stellplätze geschaffen werden. Hier wären 36 Doppelstockparker einseitig zu beladen möglich. Diese Fläche ist derzeit ungenutzt und würde optisch nicht störend, allerdings würden hier nur wenig neue Abstellplätze gewonnen werden.

Der Ausschuss entschied sich einstimmig für letzte Variante: Hinter dem Toilettenhäuschen sollen 36 neue überdachte Stellplätze entstehen, Kostenpunkt 31.500 Euro. Fördermittel in Höhe von bis zu 70 Prozent könnten dafür beantragt werden

Mit dem Kreisbote-Newsletter täglich zum Feierabend oder mit der neuen „Kreisbote“-App immer aktuell über die wichtigsten Geschichten informiert.

Auch interessant

Kommentare