Johannes Morgenroth folgt auf Horst Nadler als Kreisbaumeister
Neuer Baumeister für den Landkreis Weilheim-Schongau
Landkreis – Als ein „dynamisches und junges Team“, bezeichnete Landrätin Andrea Jochner-Weiß die neue Führungsetage des Bauamts im Landratsamt Weilheim-Schongau, die sie vor kurzem offiziell vorstellte. Aktuelle Themen beschäftigen den neuen Kreisbaumeister und die Abteilungsleiterin schon jetzt.
Im Bauamt des Landratsamts Weilheim-Schongau stehen gerade große Änderungen an. Nach mehr als dreißig Jahre im Dienst als Kreisbaumeister für den Landkreis geht Horst Nadler in den Ruhestand. „Wir verabschieden uns von ihm mit einem lachenden, aber auch einem weinenden Auge“, erzählte Landrätin Andrea Jochner-Weiß. Sein Nachfolger steht fest und hat den Job bereits übernommen. Seinen Kollegen ist er kein Unbekannter, denn Johannes Morgenroth arbeitet seit mehr als zehn Jahren im Landratsamt. Der gelernte Maurermeister mit Master-Diplom aus Etting wird sich als neuer Kreisbaumeister um die Abteilungen Bautechnik, Bauverwaltung und den Gutachterausschuss kümmern.
„Technik und Verwaltung arbeiten zusammen“, erklärt er. „Bodenrichtwerte und Immobilienbewertung gehören dann zum Gutachterausschuss.“ Auch die Abteilung Denkmalschutz wird von Morgenroth geleitet. Hier habe der Landkreis mit seinen historischen Bauten meist viel Handlungsbedarf.
Seine Kollegin, Baujuristin und Abteilungsleiterin Franka Knauer, arbeitet seit etwa zwei Jahren im Amt. Vorher war sie lange Jahre im Staatsministerium in München beschäftigt.„Mir liegt es sehr am Herzen, dass wir ein gutes Miteinander haben“, so Knauer, „deshalb habe ich immer versucht, die einzelnen Bereiche zu verzahnen und Strukturen effektiver zu gestalten.“
Bei einem Team von 70 Mitarbeitern sei das sicherlich nicht immer einfach, doch es würde gut funktionieren, sagt sie. Während 30 der Angestellten reine Bauthemen bearbeiten würden, kümmerten sich die anderen um Themen wie Wasserrecht und Naturschutz.
„Wir leben in einer Zeit der Veränderung“, weiß Knauer. Sie plane daher, die Abteilungs stets zukunftsorientiert auszurichten und zusammen mit Morgenroth nach Lösungen zu suchen, die nicht auf ein „Geht nicht“ oder ein „Nein“ hinführen würden. „Bei uns ist jeder herzlich willkommen, schon im Vorfeld einen Beratungstermin auszumachen“, meint die Regierungsdirektorin.
Wichtige Themen sind die Digitalisierung und Energiewende mit den Anlagen im Außenbereich. Ein Trend, den Knauer und Morgenroth bereits jetzt vermerken: Grundstücke würden effizienter benutzt. Und ein besondere Challenge beim Denkmalschutz sei es, alt und neu harmonieren zu lassen.
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