Deutsche Fußball-Nationalspieler und Ex-Bayern-Spieler wählten angeblich die AfD
Die AfD verdoppelt bei der Bundestagswahl ihren Stimmenanteil. Angeblich sollen auch DFB- und Ex-FC-Bayern-Spieler die Partei gewählt haben.
München / Berlin – Die Bundestagswahl 2025 ist abgeschlossen, und Deutschland hat gewählt. Die AfD hat sich als zweitstärkste Kraft etabliert, indem sie ihren Stimmenanteil verdoppelte und diesen Erfolg ausgiebig feierte.
AfD-Chef behauptet: Ex-Bayern-Spieler unterstützen seine Partei
Am Montag, dem 24. Februar, traten die Parteivorsitzenden Tino Chrupalla und Alice Weidel in Berlin vor die Presse und zeigten sich in bester Stimmung. Weidel erwähnte, dass sie einen Anruf von Elon Musk verpasst habe, der der AfD angeblich persönlich gratuliert haben soll. Chrupalla sorgte mit einer provokanten Aussage für Aufsehen: Er behauptete, Glückwünsche von „zwei deutschen Nationalspielern und ehemaligen Bayern-Spielern“ erhalten zu haben.
Dabei richtete er einen klaren Gruß an Uli Hoeneß: „Von daher auch viele Grüße an Uli Hoeneß“. Die Namen der Spieler, die ihm gratuliert haben sollen, wollte er jedoch nicht nennen. Hoeneß, der Ehrenpräsident des FC Bayern, hatte sich in der Vergangenheit mehrfach kritisch zur AfD geäußert, was Chrupalla nun zu einem Seitenhieb veranlasste.
Uli Hoeneß bezieht klar Stellung gegen die AfD
Bereits bei der Trauerfeier für Franz Beckenbauer im Januar 2024 hatte Hoeneß betont, dass er die AfD nicht bei der Rückkehr zu einem nationalen Stolz sehen wolle. „Ich möchte ganz deutlich betonen, dass ich die AfD bei diesem Prozess nicht dabeihaben möchte“, äußerte er damals. Kurz vor der Bundestagswahl erklärte er in einem Interview mit dem Kicker, dass er mit jedem FC Bayern-Spieler, der für die AfD werbe, ein ernstes Gespräch führen würde.
Die Spannungen zwischen Uli Hoeneß und der AfD sind nicht neu. Hoeneß, der als Ehrenpräsident des FC Bayern eine klare Haltung gegen die Partei einnimmt, hat immer wieder betont, dass er die AfD nicht in der politischen Landschaft Deutschlands sehen möchte.
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Trotz der Kritik zeigt sich die AfD unbeeindruckt und plant, ihre Bundestagsfraktion weiterhin unter der Führung von Weidel und Chrupalla zu leiten. „Wir werden gemeinsam weitermachen“, erklärte Weidel nach den deutlichen Zugewinnen ihrer Partei. (kk)