Skiexpress-Bau sorgt für Lager-Streit zwischen Regierung und Umweltschützern
Im bayerischen Skigebiet Garmisch-Partenkirchen wird derzeit der Lift "Kreuzwankl-Skiexpress" modernisiert. Danach kann er bis zu 600 Skifahrer pro Stunde mehr transportieren. Drei Jahre hat die Planung benötigt, da eine aufwändige Umweltverträglichkeitsprüfung nötig war.
Der eigentliche Bau geht deutlich schneller und stößt eine große Diskussion über Bürokratie und Umweltschutz an. Die Staatsregierung plant Lockerungen, um die bürokratischen Hürden abzubauen und damit die Umsetzung solcher Projekte schneller zu realisieren.
Umweltschütz gegen Bürokratieabbau jetzt im bayerischen Landtag
Umweltverträglichkeitsprüfungen sollen abgeschafft oder vereinfacht werden – doch Umweltschützer schlagen Alarm. Sie fürchten massive Einschnitte in Umwelt- und Naturschutz.
Zu dem Thema gibt es nun eine Anhörung im bayerischen Landtag. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen, Johannes Becher fordert: „Projekte [müssen] umweltverträglich gemacht werden. […] Und wir verlangen, dass die bisherige Rechtslage einfach so bleibt, wie sie ist.“