Ex-FCB-Vorstand über Kompanys Job: „Fast ein Wunder“

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Vor dem Anpfiff der Champions-League-Partie des FC Bayern gegen Paris Saint-Germain schwärmt der frühere FCB-Sportvorstand und heutige Amazon-Experte Matthias Sammer vom neuen Bayern-Trainer Vincent Kompany in höchsten Tönen.

München - Matthias Sammer, der 2016 nach fast vierjähriger Tätigkeit seinen Job beim FC Bayern als Sportvorstand in Folge eines leichten Schlaganfalls aufgegeben hatte, sagte bei Amazon Prime zur Tätigkeit des Belgiers: „Es hat sich viel geändert. Das spricht aber nicht gegen Thomas Tuchel oder die Vorgänger. Es ist eine Versachlichung hier eingetreten. Als 38-Jähriger führt er wie ein 65-Jähriger, wie ein Übervater mit den Merkmalen der Argumentation des Wesentlichen. Er lässt die Nebenkriegsschauplätze weg. Er hat geschafft, diese Mannschaft, diesen Verein zu vereinen.

Vincent Kompany auf der PK nach dem PSG-Spiel. Immer souverän und sympathisch, hier auch einmal nachdenklich.
Vincent Kompany auf der PK nach dem PSG-Spiel. Immer souverän und sympathisch, hier auch einmal nachdenklich. © IMAGO/Frank Hoermann/SVEN SIMON

Kompany kam zu einem besonders schwierigen Zeitpunkt an die Säbener Straße

Der 57-Jährige weiter: „Wir dürfen nicht vergessen: Vorstandsvorsitzende Dreesen, das war nicht klar. Ulis Rolle, Karl-Heinz Rummenigge irgendwo. Es war so eine Unruhe! Max Eberl kam dann dazu, Christoph Freund auch. Der Verein war in einer schwierigen Phase.“

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Abschließend lobt der Europameister von 1996 den Bayerntrainer überschwänglich: „Kompany hat einen Sensationsjob erreicht. Das kannst du nicht alleine schaffen. Es ist fast ein Wunder, diese Unruhe fast versachlicht zu haben.“

Verwunderung weicht Bewunderung

Sammer steht mit dieser Meinung definitiv nicht allein da. Bei seiner Verpflichtung Ende Mai wurde Kompany von vielen Seiten als Notnagel verspottet, Max Eberl & Co. wurde die Unerfahrenheit des Trainers, der kurz zuvor mit dem FC Burnley in die 2. Englische Liga abgestiegen war, vorgeworfen. Das Unverständnis über die damalige Anstellung des angeblich zu unerfahrenen Coaches ist längst in Bewunderung umgeschlagen - auch wenn die Bezeichnung Wunder in diesem Kontext schon eine Hausnummer ist.

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