Unangenehme Fragen zu Marius Borg Høiby: So reagieren Mette-Marit und Haakon
Wohin sie auch gehen, Kronprinzessin Mette-Marit und Kronprinz Haakon werden zu dem Skandal um Marius Borg Høiby befragt. Doch wie geht das Paar mit dieser Situation um?
Oslo – Es sind schwere Wochen für Kronprinzessin Mette-Marit (51) und Kronprinz Haakon (51). Seit Mette-Marits Sohn Marius Borg Høiby (27) am 4. August eine junge Frau in ihrer Osloer Wohnung unter dem Einfluss von Drogen attackiert haben soll, ist in der norwegischen Königsfamilie nichts mehr wie zuvor.
„Mir geht es sehr gut“: Kronprinzessin Mette-Marit weicht Fragen zu Sohn Marius aus
Die Beliebtheitswerte der norwegischen Royals befinden sich im Sturzflug, zuletzt wurde sogar im Parlament ein Antrag auf Abschaffung der Monarchie gestellt. Doch nicht nur Marius Borg Høiby selbst steht in der Kritik, sondern auch der Umgang der königlichen Familie mit dem Vorfall. Bislang rang sich nur Kronprinz Haakon zu einer Stellungnahme durch.
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„Wir stehen uns sehr nahe. Wir wussten also das, was Marius uns erzählt hat und wussten von einigen dieser Probleme. Ich möchte nicht näher darauf eingehen, aber es ist natürlich eine schwierige Zeit“, gestand der norwegische Thronfolger Ende August laut NRK auf einer Messe. Kronprinzessin Mette-Marit hingegen hat sich offenbar für eine andere Strategie entschieden. Bei einem Treffen der Organisation „Council for Mental Health“, deren Schirmherrin sie ist, erklärte sie lediglich: „Mir geht es sehr gut.“
Der Fall Marius Borg Høiby
Juni 2017: Marius wird auf dem Palmesus-Festival in Norwegen nach Kokainkonsum erwischt, muss rund 400 Euro Bußgeld zahlen.
Oktober 2023: Marius fährt mit 70 km/h durch das Tor des Familienanwesens Skaugum und postet das auf Instagram, das Verfahren wird nach einer Anzeige wieder eingestellt.
4. August 2024: Marius soll in Oslo unter Drogeneinfluss eine Frau attackiert haben und ihre Wohnung verwüstet haben.
7. August: Die Anklage lautet auf Körperverletzung und Sachbeschädigung.
14. August: Marius gibt die Tat in einem Statement gegenüber NRK zu.
27. August: Marius wird von der Polizei vernommen.
3. September: Das Opfer erwirkt eine einstweilige Verfügung gegen Marius.
13. September: Marius wird festgenommen, nachdem er gegen die einstweilige Verfügung verstoßen hat. Einen Tag später ist er wieder auf freiem Fuß.
Mette-Marit lächelt, Haakon blockt ab – keine neue Stellungnahme zu Marius Borg Høiby
Zu ihrem Sohn Marius ließ sich Mette-Marit keinen Kommentar entlocken, sondern lächelte die Fragen einfach weg. Als Kronprinz Haakon wenige Tage zuvor bei einem Termin um ein Statement zu seinem Stiefsohn gebeten wurde, antwortete er laut Expressen schlicht mit „Nein“. Vor allem Mette-Marit steht nach den Vorwürfen gegen ihren Sohn Marius in der Kritik, sie hat das Opfer nach der Tat persönlich angerufen, wie der Palast gegenüber TV2 bestätigte.
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Im Interview mit der schwedischen Nachrichtensendung „Efter Fem“ des Sender TV4 kritisiert Royal-Experte Johan T. Lindwall (52), die norwegische Königsfamilie habe die Situation „unglaublich schlecht gemeistert“, Kronprinzessin Mette-Marit habe zudem ein „schlechtes Urteilsvermögen“. Zumindest Mette-Marits und Haakons Tochter muss sich aktuell nicht mit den Vorfällen beschäftigen – Prinzessin Ingrid Alexandra (20) hat ihren Militärdienst verlängert, wohl auf Wunsch ihrer Eltern. Verwendete Quellen: tv2.no, nrk.no, tv4.se, expressen.se