Geldbranche im Umbruch - Sparkassen setzen auf KI, 190.000 Mitarbeiter bekommen digitalen Helfer
Die Einführung von Künstlicher Intelligenz (KI) hat auch die deutschen Banken erreicht. Das berichtet das „Handelsblatt“. Danach setzten Finanzinstitute wie die Sparkassen, die Commerzbank und die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) künftig stärker auf innovative Technologien. Die Sparkassen wollen bis Sommer 2025 ihren Chatbot S-KI-Pilot in allen Filialen einsetzen.
Laut Andreas Schelling, Chef des Sparkassen-IT-Dienstleisters Finanz Informatik (FI), ist das Ziel, den S-KI-Piloten im Laufe des Jahres 2025 an 190.000 Arbeitsplätze zu bringen.
Der Chatbot, ein persönlicher KI-Assistent, soll neben den klassischen Funktionen der generativen KI auch auf spezifisches internes Sparkassen-Wissen zugreifen. Dazu gehören Daten und Dokumente im Intranet sowie Prozessdokumentationen. Das „Handelsblatt“ schreibt, dass der Chatbot unter anderem für die Vertriebsunterstützung weiterentwickelt werden soll.
Commerzbank erwartet Umsatz-Schub von KI-Einsatz
Auch Commerzbank-Chefin Bettina Orlopp sieht in der KI große Chancen. „Die KI-Initiativen waren ein Grund dafür, warum wir unsere Finanzziele bis 2027 angehoben haben“, sagte Orlopp laut dem Bericht bei einer Finanzkonferenz. Das Geldhaus nutzt KI unter anderem dafür, Betrug zu erkennen beziehungsweise zu verhindern.