Verhaltenskodex bei den Spielen - Geheime Zettel an den Türen bestimmen das Leben im Olympischen Dorf

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat für die 428 deutschen Athleten, die an den Olympischen Spielen 2024 in Paris teilnehmen, strikte Verhaltensregeln aufgestellt. Der 15-seitige Verhaltenskodex, der im Vorfeld der Spiele in einem internen Meeting vorgestellt wurde, beinhaltet klare Regelungen gegen Manipulation, Doping und Gewalt.

Athleten werden gewarnt

In dem zum Teil öffentlich einsehbaren Kodex werden Athleten ausdrücklich davor gewarnt, Insiderinformationen weiterzugeben oder auf ihren eigenen Sport zu wetten: "Jede Form der Manipulation ist abzulehnen. In Wettbewerben jeglicher Art sollten alle Athlet*innen stets ihr Bestes geben"; wird der Kodex in der "Bild" zitiert.

Zudem wird den Athleten nahegelegt, sensibel mit privaten Daten umzugehen, insbesondere bezüglich sozialer Medien, und vorsichtig mit Geschenken von Unbekannten zu sein. Dafür wurde auch eine Integritäts-Hotline eingerichtet, an die sich Athleten jederzeit wenden können.

Weitere Regeln sind laut "Bild" auch die strikte Ablehnung von Doping sowie Gewalt, die im Kodex stark verurteilt werden. 

Olympioniken kleben sich Zettel an die Tür

Wie es bei "Bild" weiter heißt, gibt es für das Leben im Olympischen Dorf keine peniblen Regeln, also was die Ruhezeiten oder Begebenheiten mit anderen Sportlern betrifft. Dennoch haben sich die Teilnehmer der Spiele etwas überlegt: Sie kleben sich beispielweise Zettel an die Türen.