Große Sorge um Ski-Ass nach schwerem Sturz

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Mattia Casse stürzte schwer. © IMAGO/Luciano Maria Bisi/IPA Sport / ipa-agency.net

Mattia Casse erleidet im Abfahrtstraining in Kvitfjell einen schweren Sturz. Das Ski-Ass muss nach einer langen Unterbrechung abtransporttiert werden.

Kvitfjell – Ein schwerer Sturz im Abfahrtstraining hat die Ski-Welt in Aufruhr versetzt. Das italienische Ski-Ass Mattia Casse kam im ersten Training in Kvitfjell zu Fall und krachte folgenschwer in die Fangnetze. Minutenlang wurde der 35-Jährige auf der Piste medizinisch versorgt, bevor er abtransportiert werden musste. Das Training wurde für insgesamt 20 Minuten unterbrochen, um die Bergung zu ermöglichen.

Mattia Casse droht schwere Verletzung

Die laufende Alpin-Saison ist bereits von mehreren schweren Stürzen überschattet worden. Casse, der im Dezember im Super-G von Gröden seinen ersten Weltcup-Sieg feierte, liegt derzeit in der Super-G-Gesamtwertung auf Rang zwei. Vor ihm steht nur der Schweizer Marco Odermatt, der aktuelle Weltmeister.

Die Unsicherheit über Casses Gesundheitszustand wirft nun Fragen über seine Teilnahme an den bevorstehenden Rennen in Kvitfjell auf. Sollte er nicht antreten können, könnte das erhebliche Auswirkungen auf seine Position in der Super-G-Gesamtwertung haben.

Mattia Casse kämpft um Kristallkugel im Super-G

Während des Trainings stellte der Slowene Miha Hrobat die Bestzeit auf und nahm dem Italiener Dominik Paris fünf Hundertstel ab. Die Schweizer Franjo von Allmen und Alexis Monney belegten die Plätze drei und vier, mit nur minimalem Rückstand. Marco Odermatt, Casses direkter Konkurrent um die Super-G-Kristallkugel, landete auf Platz elf.

Die nächsten Rennen in Kvitfjell, zwei Abfahrten am Freitag und Samstag sowie ein Super-G am Sonntag, sind die letzten Speed-Rennen vor dem Saisonfinale in Sun Valley, USA. Die Ergebnisse dieser Rennen könnten entscheidend für die Vergabe der Kristallkugeln sein. Insbesondere für Mattia Casse steht viel auf dem Spiel, doch die Ungewissheit über seine Teilnahme bleibt bestehen. Die Ski-Welt blickt nun gespannt auf Kvitfjell und die anstehenden Herausforderungen. (kk/dpa)

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