Lebensbedrohlich verletzt: 23 Monate altes Mädchen fällt in Schwabing aus dem Fenster

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Beim Sturz aus einem Fenster im zweiten Stock ist ein 23 Monate altes Mädchen lebensbedrohlich verletzt worden. Die Polizei ermittelt zu den Umständen.

München - Ein 23 Monate altes Mädchen ist am Donnerstag (25 April) aus dem Fenster im zweiten Stock eines Mehrfamilienhauses an der Schleißheimer Straße gefallen – sie wurde lebensbedrohlich verletzt. Das berichtet die Feuerwehr München. Wie es zu dem schrecklichen Vorfall kommen konnte, ist noch nicht geklärt.

Unfall in Rampe
Ein Rettungswagen fährt mit Blaulicht zu einem Einsatz. © Monika Skolimowska/dpa

Die Einsatzkräfte versorgten das auf dem Gehsteig liegende verletzte Kind

Gegen 17.30 Uhr am Donnerstagabend ging der Notruf in der Integrierten Leitstelle ein. Aufgrund der Dramatik und des Unfallgeschehens entsendete der Disponent gleich mehrere Rettungsdienstfahrzeuge und ein Hilfeleistungslöschfahrzeug zur Einsatzstelle.

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Als die Besatzung des Löschfahrzeugs als erstes eintraf, begannen die Einsatzkräfte umgehend mit der Erstversorgung des schwerstverletzten Kindes auf dem Gehsteig. Die Besatzung eines Rettungswagens und eines Notarztes führten die Versorgung fort. Ein Kindernotarzt leitete noch vor Ort eine Narkose ein, berichtet die Feuerwehr. Anschließend wurde das Kind zur weiteren intensivmedizinischen Behandlung in den Schockraum einer Münchner Klinik transportiert. Dort wurden so schwere Verletzungen festgestellt, dass umgehend eine Operation eingeleitet wurde. Zur Betreuung der Eltern und von Verwandten wurden mehrere Spezialkräfte zur Krisenintervention eingesetzt.

Die Polizei ermittelt zu den Umständen des Unglücks

Über den Zustand des Mädchens können laut Feuerwehr keine weiteren Angaben gemacht werden. Die Klärung der Umstände des Unglücks ermittelt die Polizei. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr führten im Anschluss eine Nachbesprechung durch. Diese Besprechungen fänden bei belastenden Einsätzen mit geschulten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern statt, um mögliche psychische Belastungen von Einsatzkräften zu minimieren, erklärt die Feuerwehr in einem Bericht.

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