Erste Sommer-Prognose für beliebtes Urlaubsland – Wetter-Experten äußern „Risiko“-Befürchtung
Experten zufolge soll im Sommer eine Hitzewelle über Teile Europas hinwegrollen. Einige Regionen sind besonders stark betroffen – darunter auch Kroatien.
München – Gletscherschwund und gestiegener Meeresspiegel: Die Auswirkungen der weltweiten Erwärmung sind Experten zufolge zum Teil bereits unumkehrbar. Und auch diesen Sommer werden Menschen in Europa und weltweit die Folgen spüren. Eine aktuelle Prognose spricht von einem erhöhten Risiko für Hitzewellen.
Severe Weather Europe hat diese Prognose mit Daten des Copernicus Climate Change Service erstellt und dabei zwei verschiedene Klimamodelle angewendet. Neben dem kanadischen Cansips-Modell setzt das Institut hauptsächlich das ECMWF-Modell ein, das „statistisch gesehen ein besseres Langzeitmodell“ darstelle, so die Experten.
Sommerwetter in Europa: Juni soll bereits „wärmer als normal“ werden
Ergebnis der Berechnungen: Der Sommer 2025 wird heiß – heißer als normal. Dabei konzentrieren sich die Auswertungen der Meteorologen auf die Monate Juni, Juli und August. Schon im Juni werde es „in weiten Teilen des Kontinents wärmer als normal“, so die Wetter-Experten. Besonders betroffen seien die Regionen Ostmittel-, Südost- und Nordeuropa. Das beinhaltet nicht nur Länder wie Tschechien, die Slowakei, Polen und Ungarn, sondern auch das so beliebte Urlaubsland Kroatien.

Experten mit Wetter-Prognose für Sommer 2025: „Dürrefaktor“ im Juli in Teilen Europas
Nicht nur in Kroatien wird es im Juli wärmer werden als normal. Ein Temperaturanstieg im Vergleich zum langjährigen Mittel sei auch „über einigen Teilen des tiefen Nordens prognostiziert“. Für den größeren Teil Mitteleuropas, und damit auch einen Teil Kroatiens, bringe ein „Dürrefaktor“ sogar ein höheres „Risiko für Hitzewellen“. Dagegen drohen in Südeuropa erneut schwere Überschwemmungen.
Im August erreicht die Hitze dann ihren Höhepunkt. Laut der Prognose breite sich dann vor allem in Mittel- und Nordeuropa „eine starke warme Luftmasse“ aus, die stellenweise für einen Temperaturanstieg von bis zu 1,7 Grad führen könnte. Unter anderem für Kroatien bestehe dann ein „höheres Hitzewellenpotenzial“, so die Experten. Bei diesen Werten handelt es sich um die erste Langzeitprognose für Europa, wie Severe Weather betont. Eine aktualisierte Prognose stehe im April zur Verfügung. Derweil ermittelten Experten ein neues Trend-Ziel für 2025, das besonders günstig ist. (BeBau)