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Union stagniert in Umfrage, AfD verliert

Wäre am nächsten Sonntag Bundestagswahl, käme die Union in der neuesten repräsentativen Umfrage der GMS Dr. Jung GmbH auf einen Stimmenanteil von 26 Prozent, gefolgt von der AfD, die mit 23 Prozent wieder zweitstärkste Partei wird.

  • CDU/CSU 26 Prozent (unverändert)
  • AfD 23 Prozent (-2)
  • SPD 14 Prozent (-1)
  • Grüne 12 Prozent (+1)
  • Linke 10 Prozent (unverändert)
  • Sonstige 7 Prozent (unverändert)
  • BSW 4 Prozent (unverändert)
  • FDP 4 Prozent (unverändert)

Mit deutlichem Abstand liegen dahinter die SPD (14 Prozent) und Die Grünen (12 Prozent), gefolgt von der Linkspartei (10 Prozent), die sich nach ihrem kürzlich erlebten Aufschwung konsolidieren kann. Alle anderen Parteien wie das BSW und die FDP (jeweils 4 Prozent) scheitern an der Fünf-Prozent-Hürde. Alle anderen sonstigen Parteien kommen zusammen auf 7 Prozent der Zweitstimmen.

Im Vergleich mit der letzten bundesweiten Umfrage der GMS Anfang April stagniert die Union bei 26 Prozent, während der Koalitionspartner SPD (-1 Prozentpunkt) leicht verliert. Unverändert bleibt auch der zweistellige Stimmenanteil von 10 Prozent für Die Linke, während Die Grünen (+1 Prozentpunkt) leicht hinzugewinnen können. Die vergleichsweise größten Verluste seit Anfang April (-2 Prozentpunkte) muss die AfD hinnehmen.

Offensichtlich waren die Wähler nicht bereit, der neuen Bundesregierung unter Bundeskanzler Friedrich Merz nach den ersten zwei Wochen im Amt einen Vertrauensvorschuss und somit einen Startbonus zu gewähren. Vielmehr bleibt die Stimmung insgesamt eher skeptisch und abwartend. Im Hinblick auf eine mögliche Regierungsbildung sind die neuesten Umfrageergebnisse genauso problematisch wie die Situation Anfang April. Zweierkoalitionen sind weiterhin nicht möglich. Die einzige Konstellation, die momentan zu einer regierungsfähigen Mandatsmehrheit führen würde so, wäre eine Koalition aus Union, SPD und Grünen.