Huglfinger Racer mischen im Porsche-Cup vorn mit —Weilheimer Turner holen Medaillen
Ob Motorsport oder Turnen — Sportler aus der Region waren unlängst in verschiedenen Disziplinen erfolgreich unterwegs.
Huglfing - Das Huglfinger Motorsport-Team „Allied Racing“ um Jan Kasperlik peilt auch in diesem Jahr wieder Spitzenplätze an. Unter anderem beim „Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland“ möchte der Rennstall in diversen Kategorien ganz vorn mitmischen. Bislang schaut es diesbezüglich auch nicht schlecht aus. Nach drei Rennen (Imola, Oschersleben, Zandvoort) liegt Fahrer Harry King (Großbritannien) auf dem zweiten Platz. Nathan Schaap (Niederlande) liegt an der 16. Position.
In die Saison war King optimal gestartet – beim Auftakt in Imola holte der Brite zwei Siege und sammelte so 50 Punkte. Zuletzt in Zandvoort musste King allerdings die Führung in der Meisterschaft an den Niederländer Larry ten Voorde abgeben. Für den „Allied Racing“-Piloten standen die Ränge zwei und vier zu Buche. Konkurrent ten Voorde gewann derweil beide Rennen.
Motorsport: Huglfinger mischen vorn mit
King hatte in beiden Läufen einiges Pech. So wurde er im ersten Rennen beim Versuch, ganz nach vorn zu kommen, durch zwei Full-Course-Yellow-Phasen ausgebremst. Durch ein tolles Überholmanöver in Kurve acht holte er sich zumindest den zweiten Platz. Im zweiten Wertungslauf wurde King in Kurve eins in eine Startkollision verwickelt; das rechte Hinterrad war in der Folge beeinträchtigt. Dennoch fuhr er auf Rang vier. „Eine beeindruckende Leistung“, heißt es in einer Teammitteilung. In der Gesamtwertung liegt King (113 Punkte) zehn Zähler hinter ten Voorde. Der Vorsprung auf den Dritten, Theo Oeverhaus (Deutschland), beträgt satte 45 Punkte.
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Schaap verlor im ersten Rennen am Start drei Positionen. Danach zeigte er aber eine kämpferische Fahrt, die mit dem bislang besten Saisonergebnis (Platz acht) belohnt wurde. Im zweiten Lauf sah er als Zehnter die Zielflagge. Das nächste Rennen steigt am Hungaroring bei Budapest.
Turnen: Medaillen für den TSV Weilheim
Weilheim - Vordere Plätze beim Bayern-Cup, Medaillen bei der oberbayerischen Meisterschaft: Die Turner des TSV Weilheim lieferten jüngst gelungene Auftritte ab.
Beim Bayern-Cup in Hösbach (Nähe Aschaffenburg) erwies sich Emil Luge (Ak 12/13) als Klasse für sich. Der Turner des TSV Weilheim gewann den Mehrkampf (Reck, Boden, Seitpferd, Ringe, Sprung, Barren) mit über fünf Punkten Vorsprung. Damit hat sich der TSV-Turner souverän für den Deutschland-Cup qualifiziert. Ebenfalls sehr saubere Übungen zeigte laut einer Mitteilung Andreas Leitenbauer (Ak 14/15) in der Leistungsklasse 3. Auch er holte sich den ersten Platz.

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Eine Woche später standen in Unterföhring die oberbayerischen Meisterschaften und die Cup-Wettbewerbe an. Im Rahmen der offiziellen Bezirkstitelkämpfe absolvierte Emil Luge erstmals einen Kür-Sechskampf gemäß dem Code de Pointage (der internationalen Wertungsvorschrift im Kunstturnen) der Junioren. Der TSV-Turner überzeugte dabei und sicherte sich den Vizetitel.
Im Oberbayern-Cup waren am Nachmittag vier Weilheimer am Start. In der „Cup-Schiene“ sind etwas erleichterte Kürübungen im Vergleich zu den Meisterschaftswettkämpfen gefordert. Das TSV-Quartett zog sich mehr als nur achtbar aus der Affäre. Andreas Leitenbauer (Ak 14/15) gewann die Bronzemedaille, Moritz Bohn (Ak 14/15) wurde Vierter. Hinzu kamen ein siebter Platz durch Artem Invanov (Ak 16/17) und ein neunter Rang durch Daniil Invanov (Ak 16/17).