Fasching mit Herz: Secondhand-Markt für den guten Zweck lockt fast 150 Besucher

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Spaß bei der Anprobe hatten Marion Seiler vom Frauenbund Bad Heilbrunn und der junge Fabi. © Blöckner

Bereits zum neunten Mal hatte der Frauenbund den mobilen Faschingsmarkt der „Aktion Hoffnung“ nach Bad Heilbrunn eingeladen. Die Aktion war wieder ein voller Erfolg.

Bad Heilbrunn – Die fast 150 Besucher konnten aus mehr als 2000 gebrauchten Faschingskostümen und -accessoires auswählen. Vom klassischen Prinzessinnen-Kleid bis hin zum ausgefallenen Superhelden-Kostüm war für jeden Geschmack etwas dabei. Die Veranstaltung fand im Pfarrheim St. Kilian statt. Die Besucher konnten hier nicht nur nach Herzenslust stöbern, sondern auch einen Beitrag für den guten Zweck leisten. Jedes Jahr landen mehrere Tonnen Faschingskostüme in den Altkleider-Containern der „Aktion Hoffnung“. Im Januar werden diese an mehreren Stationen bei mobilen Faschingsmärkten verkauft. Die Secondhand-Märkte verbinden somit den ökologischen Umgang mit Mode mit dem guten Zweck. „Das Vorstandsteam des Frauenbunds Bad Heilbrunn stellt Räumlichkeiten und Personal zur Verfügung, aber der Erlös kommt dann zu 100 Prozent den Projekten der Aktion zugute“, erläuterte Marion Seiler vom Frauenbund das Konzept.

Kinderkostüme waren ein Renner

Neben den Kostümen gab es auch eine große Auswahl an Accessoires wie Hüte, Masken und Schmuck. Die Besucher konnten sich von Kopf bis Fuß für den Fasching ausstatten und ihrer Kreativität freien Lauf lassen. „Ich habe über den WhatsApp-Status von Freunden vom Faschingsmarkt erfahren. Ich wüsste so einen Secondhand-Kostümmarkt nur hier. Und bei der großen Auswahl findet man auch bestimmt etwas“, sagte eine Lenggrieserin. Vor allem über die Kinderkostüme freute sich Claudia Schermann aus Königsdorf: „Fasching ist ja nur ein paar Tage im Jahr, und nächstes Jahr sind die Kinder schon wieder rausgewachsen. Da freut es mich, dass es eine solche Möglichkeit gibt, Verkleidungen nicht so teuer kaufen zu müssen.“

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Auch die Organisatoren zeigten sich sehr zufrieden mit dem Verlauf des Marktes: „Uns freut, dass so viele Leute da waren. Der Faschingsmarkt ist eine tolle Möglichkeit, um gebrauchte Kostüme wiederzuverwenden und gleichzeitig soziale Projekte zu unterstützen“, so Marion Seiler. „Wer seine alten Faschingskostüme dann wieder spenden möchte, kann sie in die Altkleider-Container der Organisation werfen. Bei den Märkten nächstes Jahr findet sich dann sicher wieder jemand, der sich darüber freut. Der Kreislauf geht von Neuem los.“ (Maria Blöckner)

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