Lawine in Österreich – zwei Menschen verschüttet

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München: Aufnahmen zeigen den lahmgelegten Flughafen. Fluggäste sind verärgert. (Quelle: Reuters)
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Nach heftigen Schneefällen in Süddeutschland, der Schweiz und Österreich entspannt sich die Lage allmählich trotz weiteren Einschränkungen. Lesen Sie die wichtigsten Meldungen in unserem Newsblog.

Schnee und Eis haben in Süddeutschland für Chaos gesorgt. Zahlreiche Bahnstrecken Flughäfen und Straßen wurden am Samstag gesperrt. Auch am Sonntag kommt es weiter zu Einschränkungen.

Im Video oben oder hier können Sie das Schneechaos in München sehen.

Lesen Sie hier die aktuellsten Meldungen in unserem Newsblog:

Österreich: Zwei Menschen nach Lawine verschüttet

13.48 Uhr: An der Seekarspitze nahe des österreichischen Ortes Obertauern sollen zwei Menschen verschüttet worden sein. Laut der österreichischen Nachrichtenagentur APA sei eine Suchaktion mit Hubschraubern, Hundestaffel und Bergrettung angelaufen. Genauere Umstände sind aktuell noch unklar.

Nahverkehr in München weiter gestört

13.27 Uhr: Der heftige Wintereinbruch in München sorgt weiter für Behinderungen. Faktisch fährt noch kein Verkehrsmittel komplett nach Fahrplan. Mehr dazu lesen Sie hier.

Bahn empfiehlt: Im Zweifel auch Fahrten am Montag verschieben

11.34 Uhr: Die Deutsche Bahn bittet Reisende wegen des heftigen Wintereinbruchs in Süddeutschland, auch am Montag nicht dringend notwendige Fahrten zu verschieben. Man werde auch zum Wochenstart nicht alle Verbindungen im Fernverkehr anbieten können, sagt eine Bahn-Sprecherin. Wie bereits angekündigt, werde es auch am Montag zu starken Beeinträchtigungen im Bahnverkehr kommen. Aktuell sei man dabei, die Strecken zu erkunden. Man prüfe für jede einzelne betroffene Strecke, ob man den Betrieb wieder aufnehmen könne, sagt die Sprecherin.

Österreich: 20.000 Haushalte weiter ohne Strom

11.30 Uhr: Nach intensiven Schneefällen sind in Österreich laut Energieversorgern noch immer mindestens 20.000 Haushalte ohne Strom. In der Steiermark ist ein Hochspannungsmast umgeknickt, was in Teilen des Bundeslands zum Stromausfall führte. Der Versorger Energie Steiermark meldete am Sonntagvormittag noch 265 ausgefallene Stationen. Auch tausende Haushalte in Oberösterreich an der deutschen Grenze müssen noch ohne Strom auskommen. Nach dem Ausfall von Mobilfunkstationen ist in der Steiermark zudem das Telefonieren mit Handys regional nicht möglich, wie die Behörden mitteilen.

Die Lage auf den Straße hat sich derweil entspannt. Nach Angaben des Verkehrsclubs ÖAMTC sind aber noch zahlreiche Straßen wegen umgestürzter Bäume gesperrt. Auch der Zugverkehr sei weiterhin beeinträchtigt, teilen die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) mit. Die Lawinengefahr in den Bergen ist groß. Regional war seit Samstag mehr als ein halber Meter Neuschnee gefallen.

Einige Parks und Schlösser bleiben in Bayern geschlossen

10.44 Uhr: Nach dem starken Schneefall in Bayern bleiben mehrere Schlösser für Besucher geschlossen. Das gilt nach Angaben der Bayerischen Schlösserverwaltung für die Schlossanlagen Linderhof in Ettal (Landkreis Garmisch-Partenkirchen) sowie Herrenchiemsee auf der Herreninsel im Chiemsee. Die Münchner Residenz ist heute wieder geöffnet. Nicht betroffen von den Schließungen war Schloss Neuschwanstein nahe Füssen im Allgäu.

In München ist der Schlosspark Nymphenburg wegen Schneebruchgefahr geschlossen. Für den Englischen Garten bittet die Schlösserverwaltung Besucher, zumindest die bewaldeten Bereiche nicht zu betreten.

In Oberschleißheim bei München bleibt das Schloss Lustheim samt Parkanlage geschlossen. Das Alte Schloss Schleißheim wie auch das Neue Schloss Schleißheim sind für Besucher geöffnet.

Eisplatten fallen auf Fahrbahn: A1 bei Wuppertal gesperrt

10.06 Uhr: Weil Eisplatten von einer Brücke gefallen sind, ist die Autobahn 1 bei Wuppertal in Fahrtrichtung Köln gesperrt worden. Es sei niemand zu Schaden gekommen, teilt ein Polizeisprecher mit.

Autofahrer hätten gemeldet, dass Eis herunterfiele, sagt der Sprecher. Die Autobahn ist deswegen seit Samstagabend zwischen dem Kreuz Wuppertal-Nord und Wuppertal-Ronsdorf gesperrt. Die Sperrung könnte laut Polizei noch bis Sonntagmittag andauern.

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