"Rente" geplatzt - Zöllner am Flughafen Nürnberg decken raffinierten Goldschmuggel auf - Barren 16.000 Euro wert

Wie das Hauptzollamt Nürnberg an diesem Donnerstag mitteilte, nahmen Zollbeamte Anfang November 2024 am Flughafen Nürnberg zwei Reisende ins Visier. Diese wollten über die Türkei nach Russland ausreisen. 

Im Handgepäck eines 60-jährigen Mannes entdeckten sie eine fest verschweißte Pralinenschachtel. Bei genauerer Untersuchung stellte sich heraus, dass sich in der Schachtel zwei Goldbarren in einer Blechdose befanden. 

Schmuggelbox Flughafen Nürnberg
Hier versteckte der Reisende seine Goldbarren, doch die Zöllner am Flughafen in Nürnberg entdeckten den "Renten"-Schatz Hauptzollamt Nürnberg

Der Mann erklärte, dass dies seine "Rente" sei, die er nach Russland bringen wolle. Er habe die Goldbarren auf diese Weise verpackt, um sie in Russland vor Entdeckung zu schützen.

Goldbarren 16.000 Euro wert, Zoll verlangt hohe Sicherheitsleistung 

Da Goldbarren als Luxusgüter unter die Embargo-Verordnung gegen Russland fallen, wurde gegen den Reisenden ein strafrechtliches Verfahren wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Außenwirtschaftsgesetz eingeleitet. 

Die Goldbarren, deren Wert mehr als 16.000 Euro beträgt, wurden beschlagnahmt. Zudem wurde eine Sicherheitsleistung für die zu erwartende Geldstrafe in Höhe von 4.300 Euro festgelegt.