„Nie wieder ist jetzt“: Gemeinsames Leuchtzeichen gegen Rechtsextremismus

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In vielen deutschen Städten, wie hier in Leipzig, gab es in den vergangenen Tagen Demonstrationen gegen Rechtsextremismus. © dpa

„Nie wieder ist jetzt“: Ein breites Bündnis ruft unter diesem Motto zu einer Aktion gegen Rechtsextremismus in Fürstenfeldbruck auf.

Fürstenfeldbruck - Ein breites Aktionsbündnis will am Samstag, 10. Februar, gegen Rechtsextremismus und für die Demokratie aufstehen. Die Aktion „Nie wieder“ findet auf der Amperwiese hinter dem Stadtsaal des Klosterareals Fürstenfeld statt. Die Aktion soll so ablaufen: Die teilnehmenden Bürger verteilen sich für ein Lichtzeichen auf die Buchstaben des Schriftzuges „Nie wieder“. Bei Einbruch der Dunkelheit leuchten alle mit ihren Handys oder Taschenlampen nach oben. Der leuchtende Schriftzug wird von einer Drohne fotografiert und der Landkreis FFB sendet so ein leuchtendes Zeichen für Demokratie in die Welt. 

Das Bündnis

Das Bündnis besteht aus: Stadt Fürstenfeldbruck, Bürgerstiftung e.V., Historischer Verein FFB, Bund Naturschutz Kreisgruppe FFB, Caritas, DGB, GEW, Sozialforum Amper, Eine-Welt-Zentrum FFB, Bündnis FFB bunt-nicht braun, Sonnensegler Energiegenossenschaft, BBV, ÖDP, SPD, CSU, FW, FDP, Die Partei, Die Linke und die Grünen.

Begründung

„In Zeiten zunehmender gesellschaftlicher Spaltung und Angriffe auf unsere Demokratie ist es wichtiger denn je, Haltung zu zeigen. Das gilt nicht nur für die Zivilgesellschaft, sondern auch für Politik und Wirtschaft“, heißt es in einer Mitteilung des Bündnisses. Es mache Mut zu sehen, wie viele Menschen derzeit in ganz Deutschland für die Demokratie auf die Straße gingen. „Sie zeigen, dass wir nicht machtlos sind. Wenn wir zusammenstehen, können wir viel erreichen.“ Oberbürgermeister Christian Götz habe diese Idee spontan und vor allem unbürokratisch unterstützt, heißt es.

Der Ablauf

Zum Ablauf: das Bündnis bittet die Teilnehmer, ab 17 Uhr zu kommen. Helfer vor Ort übernehmen die Einweisung. Noch bei Helligkeit sollen sich die Menschen auf den Buchstaben verteilen. Sollten mehr Personen kommen als in die Buchstaben passen, wird ein großer Kreis um den Schriftzug herum gebildet. Dann wird versuchsweise eine erste Aufnahme gemacht. Sobald es richtig dunkel ist, schalten alle Teilnehmer ihre Handy-Taschenlampen oder normale Taschenlampen ein leuchten nach oben in den Himmel. Von dort werden dann mittels einer Drohne Aufnahmen des leuchtenden Schriftzugs gemacht. Die Drohne wird etwas seitlich der Menge fliegen, um den Sicherheitsvorgaben gerecht zu werden und niemanden zu gefährden.

Das Aktionsbündnis bittet darum, möglichst mit dem Fahrrad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Kloster Fürstenfeld zu kommen. Der Parkplatz ist unter Umständen durch eine vorher stattfindende Veranstaltung noch gut besetzt.

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