Trump tobt bei Truth Social: 23-Meter-Riss im Weißen Haus entdeckt – Gärtner sofort gefeuert

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Ein riesiger Riss im Weißen Haus entfacht Trumps Zorn. Die Gärtner sollen schuld sein. Der Präsident plant Konsequenzen für die Bauarbeiten.

Washington, D.C. – Die Grundfesten des Weißen Hauses geraten erneut ins Wanken – und erneut spielt Donald Trump dabei eine erhebliche Rolle. Der Ex-Präsident ist bekannt für seine Skandale, von Schweigegeldaffären bis hin zu dubiosen Verbindungen im Epstein-Fall.

Nun sorgt er abermals für Schlagzeilen: Inmitten eines Streits um einen 23 Meter langen Riss im Rosengarten hat Trump eine Entlassung ausgesprochen. Ob er dabei sein legendäres „You are fired“ über die Lippen brachte, bleibt allerdings ungewiss.

Trump entdeckt Riss im Weißen Haus – und reagiert bei Truth Social heftig

In einem längeren Post auf seiner Online-Plattform Truth Social erklärt Trump den Vorfall: Er habe „im Laufe der Jahre viele GROSSE Gebäude und andere Dinge gebaut“ – doch das Weiße Haus erfüllt ihn mit besonderem Stolz. Der Rosengarten sei „weitaus schöner, als es sich irgendjemand vor Jahrzehnten, als er entworfen wurde, jemals hätte vorstellen können“. Doch vor drei Tagen, der Schock.

Als der Präsident der Vereinigten Staaten die Steinmetzarbeiten bewunderte, sprang ihm ein Detail ins Auge: ein riesiger Riss im Kalkstein – mehr als 25 Meter lang. „Er war tief und hässlich!“, kommentiert der Präsident. Er begann zu schreien: „Wer hat das gemacht, und ich will es sofort wissen!“ – nicht auf die nette Art, wie er aufmerksam in seinem Posting klarstellt. Mindestens genauso aufmerksam erinnert er sich an die „besten Sicherheitsvorrichtungen, die es gibt“. Der 79-Jährige entdeckt auf Aufnahmen das Unfassbare.

„Dumme Leute“, die als Subunternehmer schwere Landschaftsbauarbeiten auf einem Stahlwagen durchführten, waren wohl die Übeltäter. Er, so Trump in seinem Truth-Social-Post weiter, respektiere die großartigen Arbeiter, doch als der Stahlwagen kippte, rieb er hart gegen den „weichen, schönen Stein“ – so etwas dürfe nicht passieren. Trump erklärt, er habe den Stein in Rechnung gestellt, und würde die Auftragnehmer nie wieder am Weißen Haus arbeiten lassen. Der US-Präsident beendet sein Posting mit der Ankündigung: „MAKE AMERICA GREAT AGAIN!“

Kontroversen: Trumps Umbauten sorgen für News-Wirbel

Donald Trump veranlasst derzeit große Umbaumaßnahmen im Weißen Haus. Bereits Anfang des Monats berichtete die Tagesschau, dass Trump den Ballsaal gemeinsam mit ungenannten Spendern restauriert. Dieser soll Platz für 650 Besucher haben, und ist in opulentem Gold und Weiß gehalten.

Kürzlich hagelte es für Trumps Prunksucht Kritik vom New York Magazine. Dieses veröffentlichte einen Artikel unter der Überschrift „Trump verwandelt das Weiße Haus in Mar-a-Lago“. Auch Trumps Privatresidenz ist bekannt für deren feudales Gold-Design.

: Donald Trump, Präsident der USA, kommt zu einem Termin zur Steuerpolitik im Rosengarten des Weißen Hauses. Foto: Ev
Im Garten des Hausherrn erblühen nicht nur Rosen – sondern scheinbar auch die nächste Kontroverse. (Archivbild) © Evan Vucci/picture alliance / Evan Vucci/AP/dpa

Der Rosengarten im Weißen Haus: Trumps Restaurationen

Der beschriebene Rosengarten hat eine lange Geschichte: Nach Einschätzung des Magazins Vogue war es Präsident John F. Kennedy, der den Rosengarten in seiner heutigen Form prägen ließ.

Während seiner Amtszeit brach Donald Trump mit der bisherigen Gestaltungstradition des Gartens und leitete eine besonders drastische Umgestaltung ein. Im Sommer ließ er die Rasenfläche durch Steinplatten austauschen – angeblich aus praktischen Gründen. Wie Vogue berichtete, störte ihn die Nässe des Rasens bei offiziellen Terminen, außerdem sollten Stöckelschuhe auf festem Belag besser Halt finden.

Mit Unterstützung des National Park Service wurde das Vorhaben schrittweise realisiert: Im Juni rückten Bagger an, wenige Wochen später war der Bereich vollständig mit Steinfliesen ausgelegt. (kox)

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