Bundestagswahl im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen: Wahllokale bis 18 Uhr geöffnet
Die Bundestagswahl 2025 läuft. In einem Liveticker hält Sie der Tölzer Kurier über alle aktuellen Ereignisse und die Ergebnisse im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen auf dem Laufenden.
Sonntag, 23. Februar, 8 Uhr: Pünktlich um 8 Uhr morgens haben die insgesamt 147 Urnenwahllokale im Wahlkreis Bad Tölz-Wolfratshausen/Miesbach ihre Türen geöffnet. Ab sofort können die Wahlberechtigten in ihrem Wahllokal ihre Stimme abgeben. Wer nicht genau weiß, in welches Wahllokal er gehen muss: Das steht auf der Wahlbenachrichtigung, die jeder vor einigen Wochen per Post zugeschickt bekam.
167 883 Wahlberechtigte dürfen in den beiden Landkreisen, die den Wahlkreis bilden, heute ihre Stimme abgeben. Darunter sind 6786 Erstwähler.
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Bei den Direktkandidaten (Erststimme) besteht die Wahl zwischen zehn Personen. Neben den amtierenden Bundestagsabgeordneten Alexander Radwan (CSU) aus Rottach-Egern, der 2021 das Direktmandat geholt hat, und Karl Bär (Grüne) aus Holzkirchen sind dies Raffael Joos (SPD) aus Wolfratshausen, Tim Sachs (FDP) aus Bichl, Erich Utz (Linke) aus München und Ingo Hahn (AfD) aus Stockdorf (Gemeinde Gauting). Den Wohnort ihres Kandidaten hatte die AfD bisher nur ungefähr genannt. Auf dem Wahlzettel ist er aber zu finden. Für bisher nicht im Bundestag vertretene Parteien gehen ins Rennen: Felix Leipold (Freie Wähler) aus Geretsried, Manuel Tessun (ÖDP) aus Egling, Marinus Thurnhuber (Bayernpartei) aus Warngau und Gerald Nowitzky (Volt) aus München. Eigentlich wollte auch Michael Freyermuth aus Bayrischzell für „Die Basis“ antreten, doch er bekam die 200 Unterstützer-Unterschriften nicht zusammen. Im Wahlkreis nicht mit einem Kandidaten vertreten ist unter anderem das BSW.
Ergebnisse 2021
Bei der letzten Wahl 2021 war es ein souveräner Sieg für Alexander Radwan. Bei den Erststimmen im Wahlkreis Bad Tölz-Wolfratshausen-Miesbach holte der CSU-Direktkandidat 2021 41,3 Prozent der Stimmen. Dahinter folgten Grünen-Kandidat Karl Bär (15,5 Prozent), Hannes Gräbner von der SPD (11,4), FW-Kandidat Christian Kaul (10,6) und Béatrice Vesterling von der FPD (8,6). Bei den Zweitstimmen büßte die CSU jedoch stark ein, erreichte noch 34,2 Prozent. Dahinter folgten SPD (13,4), Grüne (13,3), FDP (12,6) Freie Wähler (9,2), AfD (8,1) und Linke (2,3). Die Wahlbeteiligung lag bei 81,7 Prozent.