Die Störche sind zurück auf dem Kamin der Brauerei Maisach. Zwei Tiere wurden gesichtet - und sie scheinen dort auch bleiben zu wollen.
Maisach - Vergangene Woche wurde ein Vogel in dem Nest gesehen. Doch: „Der ist schon wieder weitergeflogen“, sagt Martina Wieser-Sedlmayr, Eigentümerin des Brauerei-Areals. Für die Vögel sei es eigentlich noch viel zu früh, sich niederzulassen. „Letztes Jahr waren die Störche Ende März in Maisach. Und das war schon sehr früh.“
Plötzlich waren zwei Störche da
Doch dann, gleich am nächsten Tag, saßen plötzlich zwei Störche im Horst. „Das ist schon merkwürdig“, sagt Martina Wieser-Sedlmayr. Scheinbar hatte der erste Storch das Okay für das Nest gegeben. Jetzt scheint es, als würden die zwei sich dort niederlassen.
Auch auf dem zweiten Kamin wäre Platz für einen Horst. „Aber der ist noch aktiv, weil Bier gebraut wird“, so Martina Wieser-Sedlmayr. „Das wird denen zu heiß.“ Vor einigen Jahren hatte sich dort mal ein Storchenpaar niedergelassen. Doch langfristig war das nicht. Das waren wohl eher unerfahrene Jungstörche, schätzt die Grundstückeigentümerin.
In Kottgeisering wird das Nest vorbereitet
Etwas hartgesottener als die Störche in Maisach sind die in Kottgeisering „Die sind das ganze Jahr da“, sagt Dieter Eder, der im Haus neben dem Schlauchturm, auf dem das Nest ist. Gerade in den vergangenen Tagen habe man das Pärchen dort oben sitzen sehen. „Wenn es mal zu kalt ist, dann kann es aber schon sein, dass sie mal kurz weg sind“, sagt der Kottgeiseringer.
Wie jedes Jahr wird er auch heuer wieder das Nest herrichten. „Man merkt schon, dass die zwei verliebt sind.“ Die Brutzeit müsste Ende März, Anfang April losgehen, so der Storchen-Experte.