„Stimmt ganz sicher nicht“: BVB-Trainer Şahin sorgt für Diskussion

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Fehlt Borussia Dortmunds Trainer Nuri Şahin etwa die Aura? Im Doppelpass liefern sich die Experten eine Diskussion darüber.

Dortmund – Borussia Dortmund kassierte am Samstag bei Union Berlin eine 1:2-Niederlage. Nach sechs Bundesliga-Spielen als BVB-Coach steht Nuri Şahin damit bereits bei zwei Pleiten. Als die Personalie Şahin am Sonntag im Sport1-Doppelpass diskutiert wurde, lieferten sich TV-Moderatorin Valentina Maceri und Ex-BVB-Profi Steffen Freund eine Diskussion.

Maceri legte los: „Seine Pressekonferenz und das, was er sagt, mir fehlt diese Aura. Wenn ich jetzt zum Beispiel einen ebenfalls jungen und relativ unerfahrenen Trainer wie Vincent Kompany zum Beispiel nehme und ihn mit Nuri Şahin vergleiche, Vincent Kompany gibt mir eine gewisse Aura. Wenn er spricht, wie er das sagt, was er sagt, wie er dasteht, man hat das Gefühl, da kommt was rüber.“

Fussball, Herren, Saison 2024/2025, 1. Bundesliga (6. Spieltag), 1. FC Union Berlin - Borussia Dortmund, Trainer Nuri Sa
Nuri Şahin ist seit dieser Saison Trainer von Borussia Dortmund. © IMAGO / Matthias Koch

Bei Şahin fehle ihr das, so Maceri: „Mir fehlt diese Energie, die dann die Mannschaft auch transportieren kann, diese Sicherheit, diese Entschlossenheit, dieser Hunger.“

Debatte um BVB-Trainer Şahin: Freund widerspricht Maceri

Freund konterte daraufhin: „Ich muss ganz kurz mal wirklich gegenhalten. Also wenn ein Bundesliga-Trainer Feuer hat, dann ist es Nuri Şahin. Wer die Vorbereitung gesehen hat, wer sein Engagement auf dem Platz gesehen hat, da denkst du völlig falsch, Valentina.“

Şahin habe „total diese Emotion und Freude, dieser Mannschaft zu helfen und die Mannschaft nach vorn zu bringen“, betonte Freund. „Und das ist sein größtes Glück im Leben und das zeigt er aus meiner Sicht. Dass er natürlich bei so einem Spiel wie gestern (dem 1:2 gegen Union; Anm. d. Red.) nicht glücklich ist und auch mal ein bisschen runterfährt, ist doch klar. Also, das stimmt ganz sicher nicht.“

Auch von Dortmunds Sport-Geschäftsführer Lars Ricken gab es am Sonntag bei Bild Rückendeckung von Şahin. Laut Ricken sollte man „nicht den Fehler machen und ihm (Sahin; Anm. d. Red.) die Probleme der Vergangenheit anlasten.“ Dass die Profis für ihren Trainer nicht durchs Feuer gehen würden, wie Sky-Experte Dietmar Hamann beanstandet hatte, bezeichnete der Champions-League-Sieger von 1997 als „Quatsch“.

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