Regenbogeninsel - „Blutregen“ auf Insel lockt Touristen in ungewöhnliches Urlaubsland
Am Strand der Insel Hormuz im Iran bietet sich nach heftigen Regenfällen ein faszinierendes Schauspiel: Das Meerwasser färbt sich blutrot. Das Phänomen zieht zahlreiche Touristen an, wie ein Video auf Instagram zeigt.
Insel Hormuz ist das ganze Jahr über eine Attraktion
Ursache ist der hohe Eisenoxidgehalt des vulkanischen Bodens. Die Mineralien vermischen sich mit dem Meerwasser und erzeugen die auffällige Rotfärbung, wie die „Daily Mail“ berichtet.
Die als „Regenbogeninsel“ bekannte Insel Hormuz ist weitgehend unberührt und nur spärlich besiedelt. Die Küste ist das ganze Jahr über eine Attraktion. Touristen können das leuchtende Rot zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter erleben. „Die Farbe des Bodens ändert sich ständig um einen herum, während man geht oder fährt“, erklärt die iranische Tourismusorganisation.
Weitere Naturphänomene im Wasser
Ein weiteres beeindruckendes Naturschauspiel ist in anderen Teilen der Welt zu beobachten. Eine Planktonblüte lässt das Meer und die darin lebenden Tiere in einem schillernden blauen Licht erstrahlen. Dieses Phänomen tritt aufgrund des Klimawandels immer häufiger auf, früher war es nur alle fünf bis zehn Jahre zu sehen.
Auch in Deutschland gab es im vergangenen Jahr ein ungewöhnliches Naturphänomen, das zahlreiche Schaulustige an den Gipsbruchweiher im Allgäu lockte. Das Wasser des Sees färbt sich violett, was auf spezielle Purpurbakterien zurückzuführen ist.
Karl Schindele, Leiter des Wasserwirtschaftsamtes Kempten, erklärt, dass diese Bakterien nur dann auftreten, wenn wenig Sauerstoff und Schwefel im Wasser vorhanden sind. Normalerweise sind sie in tieferen Wasserschichten unsichtbar, doch unter bestimmten Bedingungen steigen sie an die Oberfläche.