„Dreckig und stinkend“: Influencerin wettert gegen beliebte Urlaubsinsel – und kassiert Shitstorm

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Influencerin Denise Haupt schimpft über das Ende ihrer Kreuzfahrt-Reise auf Instagram. (Montage) © Screenshots Instagram/reisekindundbaby/Montage

Reise-Influencerin Denise Haupt klagt über einen Tag auf Spaniens größter Insel und ihren Flug. User zeigen kein Verständnis – Haupts Fazit ist klar.

Teneriffa – „Definition ‚First World Problems‘“, kommentiert ein User den Post einer Reise-Influencerin auf Instagram. Denise Haupt teilt auf ihrem Account Reisekindundbaby Tipps zu Luxusreisen mit Kindern, zu Flug- und Kreuzfahrtreisen, aber auch Hinweise über Schnäppchen. In einem Neujahrsvideo äußert sie sich abfällig über das Ende einer Kreuzfahrt – und erntet dafür einen kleinen Shitstorm.

„So katastrophal endete unsere wunderschöne Reise“ ist der Titel des Videos, in dem sie in genervtem Ton aufzählt, was ihr am letzten Reisetag widerfahren sei. Bei der Ankunft in Teneriffa seien die Spuren von Silvester noch zu sehen gewesen. „Es war alles total verdreckt und stinkend“, kommentiert sie. Außerdem hätten die Geschäfte geschlossen gehabt.

Influencerin schimpft über Service und Essen in der Business-Class

Am Flughafen auf der größten Insel Spaniens hätte ihre Sitzplatzreservierung nicht geklappt und niemand habe helfen wollen. Auch im Flugzeug mussten sie sich mehrfach melden, bis ermöglicht wurde, dass ihr Kind bei ihr sitzen konnte. Außerdem sei ihre Mutter ohne Erklärung trotz Business-Class-Ticket in die Economy-Klasse gebracht worden. Ihr eigenes Upgrade will sie ausschließlich mit Meilen bezahlt haben, die sie über ihre täglichen Einkäufe sammelt. Auf Nachfrage erklärt sie auch, dass sie auch Payback nutzt und diese Punkte wieder einlöst.

In ihrem Video beschwert sich die Influencerin schließlich auch, dass die Leute, die ihren Platz für sie räumen mussten, dies „nicht erfreut“ getan hätten – überhaupt wären die anderen Fluggäste nicht freundlich zu Kindern gewesen und das Essen viel zu wenig. „Wer von drei Ravioli satt wird, ist hier definitiv richtig“, kommentiert Haupt, während sie mehrere Teller zeigt, die mit Pasta und Gemüse gefüllt sind. „Das ist schon ein bisschen sehr gejammert, oder? Mir ist kein Fall bekannt, bei dem jemand auf einem Flug von Teneriffa nach Deutschland verhungert wäre (...) Und meckern, dass am 1.1. alles zu hat? Ernsthaft?“

Darauf reagiert die Influencerin, sie habe sich darüber nicht beschwert, sondern das nur angemerkt. Mehrere andere User werfen ihr vor, das Schöne an ihrer Reise nicht wertzuschätzen und keine Dankbarkeit zu zeigen.

Influencerin hat nächste Reise schon geplant

Das Fazit der Influencerin Denise Haupt ist übrigens klar: Sie hat nicht, wie eingangs spaßhaft behauptet, tatsächlich die Nase vom Reisen voll. Ihre nächste Reise starte bereits in drei Wochen. Außerdem wolle sie nicht nur positiven Content auf Instagram teilen, sondern auch die negativen Seiten zeigen. „Ja, es gibt immer schlimmere Probleme, aber wenn wir so durch die Welt gehen, dann darf man gar nichts mehr sagen und keine Gefühle mehr zeigen“, meint sie. Bestätigung erfährt sie von einer Followerin, die schreibt: „Meine Laune wäre hier auch im Keller.“

Darin, dass auf Instagram nicht nur Positives gezeigt werden sollte, wären sich manche User wahrscheinlich mit ihr einig – haben aber vielleicht andere Vorstellungen davon, was negativ ist. Diese Reiseziele sollten 2025 auf Ihrer Liste stehen. (kat)

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