Polizeieinsatz in Neukölln - Streit eskaliert! Zwei Verletzte nach Messer-Angriff in Berliner Columbiabad
Bei einer gewaltvollen Auseinandersetzung vor einem Freibad in Berlin-Neukölln sind zwei Menschen verletzt worden. Nach Angaben der Polizei gerieten am Donnerstag gegen 12.55 Uhr ein Paar und drei weitere Personen vor dem Columbiabad in Streit. Dabei sei ein Messer eingesetzt worden, sagte ein Polizeisprecher.
Eine Frau und ein Mann wurden verletzt. Zwei mutmaßliche Täter flüchteten laut Polizei zunächst. Ein Mann wurde wenig später gefasst. Weitere Angaben machte der Sprecher nicht. Zuvor hatte der Sender RBB berichtet.
Polizeieinsatz am Columbiabad - zwei Menschen verletzt
Die Polizei ist im Einsatz. Es gebe für das Freibad einen Einlassstopp, sagte eine Sprecherin der Berliner Bäder-Betriebe. Das Bad sei aber nicht geräumt worden, da sich der Vorfall im Eingangsbereich ereignet habe. In Berlin war es am Donnerstag hochsommerlich warm - um die 30 Grad.
Vor knapp zwei Wochen waren wegen Überfüllung des Columbiabads ein Badegast und Wachleute aneinander geraten. Weil er nicht mehr hineinkam, wollte ein 29-Jähriger den Eingangsbereich nicht verlassen. In der Folge kam es zu Handgreiflichkeiten.
Im Sommer 2023 war das Freibad in Neukölln wegen gewaltbereiter Jugendlicher mehrfach geräumt worden. Auch in anderen Bädern kam es zu Gewaltvorfällen. Die Berliner Bäder-Betriebe ergriffen daraufhin gemeinsam mit der Stadt Maßnahmen. Diese zeigen aus Sicht des Unternehmens Erfolg. Mit der bisherigen Entwicklung sei man zufrieden, sagte eine Sprecherin vor wenigen Tagen.
Zu Beginn dieser Woche hatte es in dem Bad ein spontanes Konzert mit Musikern aus Neukölln gegeben - unter anderem mit Peter Fox („Haus am See„). Dieser sagte: „Wir wollten etwas an einem Ort machen, der zuletzt sehr viel negative Presse hatte. Lasst uns hier heute Spaß haben!“ Hunderte tanzten bei der “Pool Party“, die Stimmung war friedlich.