Tanken historisch billig – Experte verrät Tricks, wie und wo man in München an den Bestpreis kommt
Sprit-Preise sind so billig wie seit Jahren nicht. Ein Experte rät daher, es auszunutzen. Was das für Münchner bedeutet und welche Tipps und Tricks es gibt, möglichst billig zu tanken.
München – Es ist ein Tiefstand, wie man ihn seit Dezember 2021 in Deutschland nicht mehr hatte: Die Kraftstoffpreise sind laut einer ADAC-Auswertung in den letzten Wochen erneut gesunken. Demnach kostet ein Liter Super E10 im bundesweiten Mittel 1,650 Euro und damit 3 Cent weniger als in der Vorwoche. Diesel ist laut ADAC um 1,7 Cent je Liter billiger und kostet aktuell im Schnitt 1,553 Euro. Was das für München und die Region bedeutet, und ob es sich lohnt, fern ab der Stadt zu tanken, erklärt Alexander Kreipl, Verkehrs- und Umweltpolitischer Sprecher des ADAC Südbayern e.V im Gespräch mit Merkur.de.
Sprit-Preise so billig wie seit Jahren nicht: Experte gibt Münchner Tipps und rät, „es auszunutzen“
„Man sollte es schon ausnutzen“, rät Kreipl direkt. Keiner könne sagen, wie lange der aktuelle Tiefstand halten würde. Weltpolitische Ereignisse könnten jederzeit die Preise wieder in die Höhe schießen lassen. Die aktuelle Lage sei allerdings sehr günstig: Öl ist billig, ein Berrel liegt bei 71,52 Dollar (Stand: 12.9, 15.45) hinzu komme der aktuell günstige Wechselkurs Dollar-Euro.

Für alle Menschen in München und der Region, die die günstigen Preise an den Zapfsäulen jetzt ausnutzen wollen, hat Kreipl einige Tipps und Infos parat: So seien die Kurse, die in Deutschland bis zu zehnmal am Tag wechseln können, in München und im Umland gleich. Dabei gebe es allerdings immer „klassische Beispiele“, bei denen Preise variieren.
Experte rät, jetzt zu Tanken: Diese Tricks helfen, den billigsten Preis zu bekommen
„Die Fürstenriederstraße in München etwa: Da gibt es zwei Allguth und eine Jet, da ist es immer relativ günstig. Dagegen ist die Aral in der Garmischer Straße etwa immer ein bisschen teurer,“ so Kreipl weiter. Rausfahren lohne sich allerdings in den wenigsten Fällen. Statistisch am günstigsten sei der Gang zur Zapfsäule immer abends zwischen 19 und 20, sowie zwischen 21 und 22 Uhr. „Früh morgens ist es, wenn die Pendler unterwegs sind, immer am teuersten.“ Wer gezielt zum Tanken fahre, solle immer „mit offenen Augen“ unterwegs sein, auch gängige Apps würden helfen, die billigste Tankstelle in der Umgebung zu finden. Und ganz wichtig: Nicht zu lange warten - wer weiß, wie sich die Preise in nächster Zeit wieder entwickeln.