Kramer auf den Betze? FCK reagiert auf Gerüchte um Weltmeister

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Weltmeister Christoph Kramer bleibt nach Vertragsauflösung in Gladbach verfügbar. Es gibt Gerüchte um ein Interesse des 1.FC Kaiserslautern.

Kaiserslautern/Mönchengladbach – Etwa drei Wochen nach dem Ende der Transferperiode in Deutschland sind immer noch einige namhafte Profis auf dem Markt. Bis zum Abschluss der Wintertransferperiode können diese vereinslosen Spieler noch unter Vertrag genommen werden. Einer der bekanntesten Fälle ist Christoph Kramer, der 2014 Teil der Weltmeistermannschaft des DFB war.

Kurz vor Beginn der Saison löste der Mittelfeldspieler seinen Vertrag bei Borussia Mönchengladbach auf und ist seitdem auf der Suche nach neuen Optionen – zumindest dann, wenn Kramer nicht als TV-Experte oder Buchautor tätig ist. Gerüchte kursieren vor allem um verschiedene Traditionsklubs, darunter wurde zuletzt der 1. FC Kaiserslautern als mögliche Option genannt. Doch die Roten Teufel scheinen diesen Gerüchten nun den Wind aus den Segeln zu nehmen.

FCK-Chef Hengen sagt zu Kramer: „Ein Stück weit weg von der Realität“

FCK-Geschäftsführer Hengen äußerte sich gegenüber der Bild-Zeitung zu Kramer: „Es steht mir nicht zu, Spieler zu bewerten, die nicht Teil unseres FCK sind. Es ist verständlich, dass solche Gerüchte rund um einen Traditionsverein wie unseren aufkommen, aber es ist auch ein Stück weit weg von der Realität“. Der ehemalige Profi wies auf den „riesigen Unterschied zwischen der Ersten Liga und Vereinen wie uns“ hin.

Christoph Kramer hatte sich kurz vor der Saison mit Gladbach auf eine Vertragsauflösung geeinigt.
Christoph Kramer hatte sich kurz vor der Saison mit Gladbach auf eine Vertragsauflösung geeinigt. © IMAGO/Borussia Monchengladbach - Bayer 04 Leverkusen

Kramer hatte kürzlich Zweifel daran geäußert, dass seine Karriere weitergehen wird. Der 33-Jährige betonte jedoch auch, dass er immer noch „Riesenbock auf Fußball“ habe. „Wenn etwas Interessantes kommt, höre ich mir alles an“, schloss Kramer auch Engagements in der 2. Bundesliga nicht grundsätzlich aus. Dort wurden zuletzt der FC Schalke 04, der 1. FC Magdeburg und eben Kaiserslautern als mögliche Arbeitgeber genannt.

Christoph Kramer fürchtete nach Abschied aus Gladbach Sturz in ein Loch

Doch für Kramer scheint in Kaiserslautern kein Platz zu sein. Hengen sieht offenbar keinen großen Bedarf. „Wir haben bei der Kaderplanung mit allen Leuten zusammengesessen, haben analysiert, wie es ist, mit einem oder zwei Sechsern zu spielen. Möglichkeiten sind genügend da“, äußerte der Sportchef. Ob Kramer ein Angebot aus der Pfalz angenommen hätte, sei dahingestellt.

Kramer gab kürzlich einen Einblick in seine Gefühlswelt nach dem Abschied aus Gladbach: „Ich hatte total Angst vor diesem Loch, in das ich glücklicherweise nicht gefallen bin. Ich glaube, ich habe es noch nicht richtig realisiert. Es fühlt sich noch so an, als hätte ich einen kleinen Muskelfaserriss und wäre nach der Länderspielpause wieder dabei“. Nach aktuellem Stand scheint ein Karriereende immer wahrscheinlicher.

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