Nach Fan-Kritik an Konzerten: Justin Timberlake enthüllt Borreliose-Erkrankung
Justin Timberlake spielte gerade eine Europatournee. Für diese wurde der Musiker kritisiert. Fans waren enttäuscht von der Leistung des Sängers. Die Tour endete am Mittwoch (30. Juli) in Istanbul.
Jetzt adressiert der ehemalige *NSYNC-Star die Kritik. Und nennt den Grund für seine schwächelnde Performance: Justin Timberlake, der 2024 festgenommen wurde, ist krank.
Justin Timberlake macht Krankheit öffentlich
"Wie viele von euch wissen, bin ich ein ziemlich zurückhaltender Mensch. Aber während ich über die Tour und die Festivaltour nachdenke, möchte ich euch ein wenig darüber erzählen, was gerade bei mir los ist", so Timberlake in einem Statement, welches er am Donnerstag (30. Juli) auf Instagram postet.
Dann offenbart der "Cry Me a River"-Interpret: "Unter anderem hatte ich mit einigen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und wurde mit Lyme-Borreliose diagnostiziert – ich sage das nicht, damit ihr Mitleid mit mir habt, sondern um Ihnen einen Einblick zu geben, womit ich hinter den Kulissen zu kämpfen hatte."

Die Lyme-Borreliose – auch als Lymekrankheit bekannt – ist eine Infektionskrankheit, die durch das Bakterium Borrelia burgdorferi ausgelöst wird. Menschen können durch den Biss einer Zecke infiziert werden, wenn diese zuvor ein infiziertes Tier gestochen hatte.
Justin Timberlakes Krankheit ist "unerbittlich zermürbend"
Timberlake spricht offen über seine Symptome. "Das Leben damit kann sowohl geistig als auch körperlich unerbittlich zermürbend sein", erklärt der Popstar. "Als ich die Diagnose erhielt, war ich natürlich schockiert. Aber zumindest konnte ich verstehen, warum ich auf der Bühne stand und unter starken Nervenschmerzen litt oder mich einfach nur unglaublich müde und krank fühlte."
Er sei jedoch froh, dass er die Konzertreise wie geplant beendet habe. Dennoch hat er lange überlegt, ob er solch ein privates Statement mit der Welt teilen solle. "Ich habe gezögert, darüber zu sprechen, weil ich immer dazu erzogen wurde, so etwas für mich zu behalten. Aber ich versuche, offener mit meinen Schwierigkeiten umzugehen, damit sie nicht falsch interpretiert werden."