Nach böser Kritik von Hoeneß - Kahn soll Bayern mit Anwalt gedroht haben: Jetzt äußert sich der Ex-Vereinsboss

Im Oktober hatte der Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß scharfe Kritik an Ex-CEO Oliver Kahn geäußert und dessen Beschäftigung als „großen Fehler“ bezeichnet. Nachdem der ehemalige Torhüter schon damals mit Unverständnis reagiert hatte, berichtete „Sport Bild“ zuletzt von einer juristischen Drohung, die Kahn an seinen Ex-Klub gerichtet habe. 

Der im Mai als Vorstandschef gefeuerte Kahn hat darauf nun reagiert. Der frühere Torwart dementiert die Berichte über eine Androhung einer juristischen Auseinandersetzung mit dem FC Bayern. „Ungeachtet der erneuten Indiskretion und der nicht der Wahrheit entsprechenden Darstellung der Ereignisse werde ich mich weiterhin fair gegenüber dem FC Bayern verhalten“, schreibt Kahn auf X.

Hoeneß über Kahn: „Zwölf Stunden sollte man schon arbeiten“

Auslöser war laut des Berichts ein Auftritt von Uli Hoeneß im Bayerischen Rundfunk im Oktober. Der Ehrenpräsident der Bayern hatte damals gesagt: „Die Berufung von Kahn war ein großer Fehler. Oliver Kahn hat kürzlich in einem Interview gesagt: ,Ein CEO muss nicht 24 Stunden am Tag arbeiten.' Darauf habe ich geantwortet: ‘Aber zwölf sollten es schon sein!'

Nach dem TV-Auftritt soll die Bayern-Führung laut des Berichts Post von Kahns Anwalt bekommen haben. Kahn ließ demnach darin anmahnen, dass man sich auf Stillschweigen geeinigt hätte und Hoeneß klar dagegen verstoßen habe. 

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Von Benjamin Haas