Wieder Blackout in Spanien - beliebte Urlaubsinsel betroffen

Wie die britische Zeitung „The Sun“ berichtet, ist es am 8. Mai auf der Kanareninsel La Palma zu einem großflächigen Stromausfall gekommen. 

Rund 30.000 Menschen von Stromausfall betroffen

Rund 30.000 Nutzer in mehreren Gemeinden wie Los Llanos de Aridane, Breña Alta, Santa Cruz de La Palma und Fuencaliente waren betroffen. Der Strom fiel laut Behörden um 9.47 Uhr aus und konnte erst rund zwei Stunden später wiederhergestellt werden.

Die Ursache für die Störung ist bislang unklar. „The Sun“ beruft sich auf lokale Behörden, die einen technischen Defekt im Kraftwerk Los Guinchos als mögliche Ursache nennen. Auch die örtlichen Medien bestätigen, dass der Strom gegen 11.34 Uhr wieder eingeschaltet wurde.

Menschen in Madrid versuchen am Montag während des Stromausfalls einzukaufen – das Licht kommt von einer Handy-Taschenlampe
Menschen in Madrid versuchen am Montag während des Stromausfalls einzukaufen – das Licht kommt von einer Handy-Taschenlampe. Anadolu/Getty Images

Blackout in Spanien: Chaos durch Stromausfälle 

Am 28. April 2025 kam es zu einem massiven Stromausfall, der große Teile Spaniens und Portugals lahmlegte. Millionen Menschen waren betroffen, der öffentliche Verkehr kam zum Erliegen, und die Kommunikation war gestört. La Palma war bei diesem ersten Ausfall noch verschont geblieben. Die Insel ist bekannt für ihre Landwirtschaft und gilt als Spaniens wichtigster Bananen-Exporteur.

Die Ursache für den landesweiten Blackout ist bislang nicht abschließend geklärt; die spanische Justiz prüft unter anderem den Verdacht auf Sabotage.

So bereiten Sie sich auf einen Blackout vor – 5 wichtige Tipps

  • Wasser und Lebensmittel einlagern: Für mindestens 10 bis 14 Tage sollte pro Person ein Vorrat an Wasser (mind. 2 Liter täglich) und haltbaren Lebensmitteln vorhanden sein.
  • Alternative Energiequellen bereithalten: Campingkocher, Taschenlampen, Batterien, Kerzen und ggf. eine Powerbank oder ein Kurbelradio sichern Strom und Information im Ernstfall.
  • Informationen empfangen können: Ein batteriebetriebenes oder solarbetriebenes Radio ist entscheidend, um bei Netzausfall amtliche Warnungen und Hinweise zu erhalten.
  • Mobilität sicherstellen: Ein vollgetanktes Auto ermöglicht im Notfall Bewegungsfreiheit, wenn öffentliche Verkehrsmittel ausfallen oder Straßen blockiert sind.
  • Notfall-Apps und Dokumente griffbereit halten: Warn-Apps wie NINA oder Katwarn sowie eine geordnete Dokumentenmappe mit Ausweisen und wichtigen Papieren können im Krisenfall entscheidend sein.