„Großer Kratzer im Lack“: Bringt neueste Marius-Enthüllung norwegische Monarchie ins Wanken?
Auch wenn Marius Borg Høiby kein offizielles Mitglied des norwegischen Königshauses ist, schaden die neusten Vorwürfe dem Ansehen von Kronprinz Haakon und Kronprinzessin Mette-Marit.
Oslo – Neue Enthüllungen schockieren aktuell die norwegische Königsfamilie. Nachdem TV-Promi Linni Meister (39) ihren langjährigen Bekannten Marius Borg Høiby (28) mit ihrer Aussage bei der Polizei eigentlich hatte entlasten wollen, nahm das Gespräch für sie eine dramatische Wendung.
Kronprinz Haakon äußert sich nicht zu den neuen Vorwürfen gegen Stiefsohn Marius
Bei der Befragung sollen Linni Meister laut Se og Hør Beweise vorgelegt worden sein, die belegen, dass die TV-Bekanntheit 2008 selbst Opfer eines Übergriffs von Marius Borg Høiby geworden ist. „Es kam für sie überraschend und sie war schockiert“, so ihr Anwalt John Christian Elden (57). Erinnern kann sich der Reality-Star nämlich an nichts. „Dies muss ein Ende haben, wir können das nicht mehr dulden und auch nicht noch mehr Opfer. Daher hoffe ich wirklich, dass die betroffene Person ernsthafte Hilfe bekommt“, bestätigte Meister anschließend bei Snapchat den Vorfall.
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Linni Meister ist nicht die erste Frau, die ohne ihr Wissen Opfer eines Übergriffs von Marius Borg Høiby wurde. Da drängt sich die Frage auf, wie viel belastendes Material der Polizei noch vorliegt. Auch für Norwegens Kronprinzessin Mette-Marit (51) und Kronprinzen Haakon (51) keine einfache Situation. Wie Nettavisen berichtet, ignorierte Haakon Fragen der Presse bei einem Termin am gestrigen Dienstag, nachdem der neue Fall ans Licht gekommen war. Im Vorfeld einer Veranstaltung am heutigen Mittwoch wurde bereits angekündigt, dass Kronprinz Haakon keine Pressefragen beantworten wird.
Gefängnis, Bewährung, Geldstrafe: Was erwartet Marius Borg Høiby?
Wie die norwegische Online-Zeitung Nettavisen berichtet, drohen Marius im schlimmsten Fall zehn Jahre Gefängnis, falls ihn das Gericht der Vergewaltigung für schuldig erklärt. Bis zu sechs Jahre Haft könnten auf ihn zukommen, sollte er wegen Missbrauch oder Gewalt in engen Beziehungen für schuldig befunden werden.
Bei einer Verurteilung wegen Körperverletzung, Bedrohung und Sachbeschädigung dürfte das Urteil milder ausfallen, maximal ein Jahr Freiheitsstrafe oder auch nur eine Geldstrafe würde Marius dann erwarten.
Verschwimmt die Trennlinie zwischen Marius und der norwegischen Königsfamilie?
„Marius ist 28 Jahre alt, muss die Konsequenzen selbst tragen“, betont Königshaus-Expertin Tove Taalesen (52) im Gespräch mit Bild. Zwar liebe das norwegische Volk die königliche Familie, „aber es ist jetzt ein großer Kratzer im Lack.“ Konsequenzen für König Harald (87), Königin Sonja (87), Haakon und Mette-Marit könne der Skandal um Marius Borg Høiby nur haben, falls sie selbst in den Fall verwickelt wären.

„Wir müssen bedenken, dass Marius nicht zum Königshaus gehört. Die Royals haben das Gesetz nicht gebrochen. Sollte sich herausstellen, dass es auch zu einer Illegalität innerhalb der königlichen Familie gekommen ist, könnte sich daraus eine Gefahr für die Monarchie entwickeln“, gibt Taalesen zu bedenken. Vom Marius-Skandal ablenken könnte Prinz Sverre Magnus (19), der plötzlich vermehrt in der Öffentlichkeit auftritt. Verwendete Quellen: seher.no, bild.de, nettavisen.no