Lasershow voller Erfolg: Nun gibt es eine neue Forderung
Die Initiative Umwelt- und Klimaschutz Olching (UfO) zieht eine durchaus positive Bilanz: Die Lasershow an Silvester sei ein toller Erfolg gewesen, schwärmt Initiatorin Irmgard Gaul.
Olching – Sie schätzt, dass doppelt so viele Menschen da waren wie bei der ersten Veranstaltung. Von bis zu 3000 ist die Rede. Davon sei am Ende aber nichts zu sehen gewesen: Der Volksfestplatz sei „piccobello“ sauber geblieben. Gerade einmal sechs Flaschen habe man eingesammelt.
Erding spendiert die Lasershow
Die Initiative hofft weiterhin darauf, dass die Stadt sich an der Aktion beteiligt. Irmgard Gaul, die die Böllerei als schlimme Umweltsünde ansieht, wünscht sich sogar, dass das Böllern in Olching gänzlich untersagt wird. Dafür gebe es bereits andernorts Beispiele – etwa in Erding. Dort ist schon seit 2019 böllerfreie Zone, dafür spendiere die Kommune eine Lasershow. Genau das wünscht sich auch die UfO.
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Aus dem Rathaus ist allerdings weiterhin ein klares „Nein“ zu hören. Die Argumentation ist bekannt: Es gibt derzeit weder die finanziellen Mittel noch die personellen Ressourcen, um eine derartige Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Das Böllerverbot sei derzeit ebenfalls kein Thema.
Stadt spricht von gleicher Müllmenge
Und was den Müll angehe: Laut Rathaus gab es ungefähr die selbe Abfallmenge wie sonst auch, nur konzentriert auf einen kleineren Bereich vorne. Denn der Zirkus hatte einen Teil des Volksfestplatzes belegt und die Lasershow einen anderen.
Bislang haben sich Irmgard Gaul und ihre Mitstreiter aber von Absagen von politischer Seite nicht einschüchtern lassen. Immerhin geht das schon seit einigen Jahren so. Zuletzt hielt Gaul einen flammenden Appell in einer Stadtratssitzung (wie berichtet), in dem sie auf die Gefahren der Silvester-Knallerei eindrücklich hinwies. gar
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