Nach nur 15 Minuten - Mann verliert am ersten Arbeitstag beide Beine und bleibt trotzdem Optimist

Ein dramatischer Arbeitsunfall im US-Bundesstaat Colorado führte dazu, dass ein Baumarbeiter beide Beine verlor. John O’Neill, der unmittelbar vor dem Unglück neu in den Job startete, war dabei, Äste in einen Holzschredder zu werfen. Laut der "New York Post" verfing sich eine Astgabelung in seinem Ortungsgerät, welches an seinem Fuß angebracht war, und zog ihn in das Gerät hinein. 

Kollegen bemerken Unfall wegen Gehörschutz nicht

Die dramatische Konsequenz: O’Neill wurde vom Holzschredder erfasst. Erst nach einiger Zeit bemerkten seine Kollegen, die Gehörschutz trugen, das Unglück. "Es dauerte eine Weile, bis meine Kollegen realisierten, was geschah", sagte O’Neill.

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John O’Neill
O’Neill blickt trotz des dramatischen Unfalls positiv in die Zukunft GoFundMe

Nur 15 Minuten im neuen Job

Der Unfall ereignete sich nur 15 Minuten nach Arbeitsbeginn. Die "New York Post“ berichtet, dass O’Neill seine Ruhe bewahrte, um seinen Herzschlag niedrig zu halten. Trotz der Schwere der Verletzungen blieb er bei Bewusstsein und half sogar, ein provisorisches Tourniquet anzulegen.

Die Polizei traf bald am Unfallort ein und konnte fachgerechte Abbindemaßnahmen durchführen. O’Neill wurde anschließend in ein Krankenhaus geflogen. Während des Fluges erlitt er einen Herzstillstand und wurde vor Ort reanimiert. Die Ärzte mussten später beide Beine über den Knien amputieren und ihm 15 Liter Blut transfundieren, berichtet die "New York Post“.

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Arbeit in gemeinnütziger Organisation

O’Neill plant, trotz seines Schicksals positiv nach vorne zu blicken und seine Arbeit mit der gemeinnützigen Organisation "The Phoenix“ fortzuführen. "Das ist neues Terrain für mich, und ich freue mich darauf, es zu erkunden", sagte er optimistisch.

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Nach einer langen Krankenhausbehandlung und einem Aufenthalt in einer Rehaklinik besuchte Fabian erstmals wieder seine Familie in der Heimat. Die neue, barrierefreie Wohnung gefiel ihm gut. "Ganz schön, besser als vorher", lautet sein Fazit. Auch in dieser schwierigen Zeit bleibt er optimistisch und macht sogar Witze mit seinem Bruder über zukünftige Trainingseinheiten mit seinen Prothesen. "Es gibt keinen Grund für mich, traurig zu sein", zitiert ihn die "Rheinische Post".

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