Feuerwehr holt Mann von der Würm

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Einsatz mitten im Gewitter: Feuerwehren und Wasserwacht holten einen Mann von seinem Schlauchboot, mit dem er auf der Würm festsaß. © Feuerwehr Starnberg

Ein Mann in einem Schlauchboot musste am Mittwochabend mitten im Gewitter von der Würm bei Starnberg gerettet werden. 40 Helfer von Feuerwehren und Wasserwacht waren im Einsatz.

Starnberg – Wegen eines Rettungseinsatzes mitten im Gewitter am Mittwochabend war die A 952 zwischen Starnberg und Percha zeitweise gesperrt. Feuerwehren und Wasserwacht mussten einen Mann retten, der mit seinem Schlauchboot im Leutstettener Moos an der Würm festsaß.

Der Mann hatte sich offenbar auf der Würm einen schönen Abend machen wollen – dann kam das Gewitter. Er rief schließlich per Notruf um Hilfe. Die Feuerwehren Starnberg, Leutstetten und Söcking sowie Höhenschäftlarn (für die Sperrung der Autobahn) wurden alarmiert. Der Rüstwagen der Starnberger Wehr war mit als erster am Einsatzort. Feuerwehrleute konnten den Mann ungefähr 200 Meter nördlich der Autobahn ausmachen, sie fuhren mit einem Schlauchboot hin und sicherten das Gummiboot. Wegen der starken Strömung der Würm, bedingt durch den Abfluss des Hochwasser führenden Starnberger Sees, war ans Zurückkommen aber nicht zu denken. „Da kann man nicht mehr paddeln“, sagte Starnbergs Kommandant Markus Grasl nach dem Einsatz. Sicherheitshalber war die Feuerwehr Leutstetten zu einem Punkt nördlich gefahren, falls Boot und Insasse abgetrieben würden.

Bergung Schlauchboot Würm
Das Schlauchboot wurde von der Feuerwehr geborgen. © Feuerwehr Starnberg

Also setzten die Wehren das Motorboot der Starnberger per Kran auf die Würm, es holte beide Boote zur Würmbrücke. Helfer der Wasserwacht Starnberg holten den offensichtlich unverletzten Mann ab und versorgten ihn. Dessen Gummiboot wurde ebenfalls geborgen. Der Einsatz dauerte rund zwei Stunden, 40 Helfer von Feuerwehr und Wasserwacht waren im Einsatz.

„Das war nicht ganz ohne“, stellte Grasl fest, unter anderem wegen Strömung und Gewitter mit Blitz und Donner. Auf der Autobahn kam es wegen des EInsatzes zu Rückstaus.

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