VdK-Beben: Freisings Kreisvorsitzende wurde im Juni wiedergewählt – jetzt tritt sie zurück
„Wenn die Chemie nicht stimmt“, sei dieser Schritt der beste: So begründet Freisings VdK-Kreisvorsitzende Gabi Woelk ihren Rücktritt. Dabei war sie erst Ende Juni wiedergewählt worden.
Nandlstadt – Neuer Ärger beim VdK: Kurz nachdem Gabi Woelk als Kreisvorsitzende am 22. Juni wiedergewählt worden ist, erfolgt nun der angekündigte Rücktritt zum 31. August dieses Jahres. „Wenn die Chemie nicht stimmt, ist es für eine weitere, vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit so das Beste“, erklärte die 72-Jährige, die das Amt der Kreischefin sechs Jahre innehatte.
Im Rahmen einer Arbeitstagung mit Sommerfest, an der auch die zehn Ortsverbände geladen waren, platzte die Bombe von Woelks Rücktritt. Damit verbunden ist auch der Rückzug der Nandlstädterin als Kreisfrauenbeauftrage des Verbands –ein Amt, das sie acht Jahre ausgeübt hatte.
Über die genauen Gründe oder ein Ereignis, das das Fass zum Überlaufen gebracht hat, hält sich Woelk in ihrer Mitteilung bedeckt, verweist jedoch auf „persönliche und private Veränderungen sowie das angespannte Verhältnis zu einigen Mitgliedern der neu gewählten Kreisvorstandschaft“.
In der Pressemitteilung beteuert Woelk, wie schwer ihr der Abschied falle und wie gern sie das Ehrenamt der Kreisvorsitzenden ausgeübt habe. Sie wolle nun aber „den Weg frei machen für die jüngere Generation“, meint die 72-Jährige, die „verschiedene Dinge moderner und anders machen wollen, vor allem was die digitalen Herausforderungen angeht“.
Dem VdK bleibt Gabi Woelk dennoch in leitender Funktion erhalten. Denn trotz ihres Rückzugs als Kreischefin des Sozialverbands wird die engagierte Ehrenamtlerin weiterhin als Vorsitzende für die beiden Ortsverbände Nandlstadt und Hallertau fungieren.
Martin Hellerbrand