„Deutschland muss sich anschnallen“: Wintereinbruch beunruhigt Wetterexperten – sogar Schneestürme möglich

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Die aktuellen Wetterkarten sehen in einigen Regionen von Deutschland einen extremen Wintereinbruch. Es könnten lokal bis zu 30 cm Schnee fallen.

München – Das sieht nächste Woche zumindest nach dem GFS-Modell der US-Wetterbehörde NOAA nach einem deftigen Wintereinbruch in mittleren und höheren Lagen in Deutschland aus. Ab Dienstag (19. November) erreicht uns die Höhenkälte direkt vom Nordpol und die lässt die Schneefallgrenze rasch absinken.

Wetterexperte warnt vor Wintereinbruch in Deutschland – „mit wirklich allem, was dazugehört“

Das ganze geht mit viel Tamtam einher. Es kommt zu viel Wind und sogar möglicherweise zu Sturm. „Deutschland muss sich im wahrsten Sinne des Wortes anschnallen. Von den ruhigen Herbsttagen geht es direkt über in den Frühwinter, mit wirklich allem, was dazugehört: Schnee, Sturm, Frost, Eis und Glätte“, warnt Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net.

Die Grafik zeigt, wie Polarluft Deutschland im Verlauf der nächsten Woche erreicht. Es wird eisig kalt.
Polare Kaltluft flutet Deutschland in der nächsten Woche. Extreme Höhenkälte bis zu minus 36 Grad erreicht unsere Region. © METEORED/www.daswetter.com

Reichlich Neuschnee in den deutschen Mittelgebirgen – Schneestürme möglich

Im Zusammenhang mit dem aufkommenden Wind kann es sogar zu regelrechten Schneestürmen in den deutschen Mittelgebirgen kommen. Sollte sich alles so entwickeln, wie es aktuell vom GFS-Modell berechnet wird, dann wäre es einer der heftigen Wintereinbrüche im November der vergangenen Jahre. Schaut man sich andere Wettermodelle wie das europäische ECMWF oder das deutsche ICON an, so ist dort auch ein Wintereinbruch erkennbare, allerdings nicht so heftig wie bei GFS. Daher sind weiter noch einige Details offen. Es bleibt spannend.

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Wetterexperte rechnet mit Behinderungen durch Schnee und Glätte

Jedenfalls sollte man sich auf die nächste Woche vorbereiten. Mit Sommerreifen sollte dann keine mehr unterwegs sein, schon gar nicht in den Mittelgebirgen oder den Alpen. Da geht ohne Winterausrüstung gar nichts mehr. Neben dem Schnee wird es auch deutlich kälter werden. Nachts sinken die Temperaturen in Richtung minus 10 Grad. Das gilt besonders für Regionen, in denen sich eine Schneedecke bilden kann. Da wird es sehr frostig werden. Nach aktuellem Stand scheint das frühwinterliche Wetter mindestens bis zum letzten Novemberwochenende (23. und 24. November) anzuhalten. Danach zeigen die Wettermodelle eine deutliche Milderung. Das muss man aber erstmal noch abwarten.

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