Verbleib beim FC Bayern? Eberl spricht Klartext zu Müller
Der FC Bayern will Thomas Müller halten. Sportvorstand Max Eberl skizziert mehrere Szenarien zur Zukunft der Bayern-Legende.
München – Der FC Bayern möchte Thomas Müller halten, vorausgesetzt, er selbst hat den Wunsch zu bleiben. Sportvorstand Max Eberl sagte auf der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Duell gegen Borussia Mönchengladbach (Samstag, 18.30 Uhr): „Das wird wahrscheinlich das kürzeste Gespräch werden. Wir haben mit ihm schon gesprochen und uns auf die Zukunft vertagt.“
Eberl: Müller soll bleiben – wenn er will
Mit Müller brauche man „nicht großartig zu verhandeln“, so Eberl. Denn: „Wenn er Lust hat weiterzumachen, werden wir uns tief in die Augen schauen und dann wird es weitergehen.“
Selbst wenn Müller sich gegen eine Verlängerung seines im Sommer auslaufenden Vertrags entscheiden sollte, „wird es für uns weitergehen“, fügte Eberl hinzu. Der Rekordmeister plant, Müller in jedem Fall in einer anderen Funktion an den Verein zu binden.
Müller „ist eine Identifikationsfigur des FC Bayern München“
Eine endgültige Entscheidung über Müllers Zukunft beim FC Bayern wird noch auf sich warten lassen. Eberl stellte jedoch klar: „Er ist eine Identifikationsfigur des FC Bayern München und wird das auch bleiben, egal in welcher Rolle. Er hat alles erlebt mit diesem Klub. Er ist extrem wichtig für uns.“
Cheftrainer Vincent Kompany lobte indes Müllers Bedeutung für das Team: „Er ist ein wichtiger Teil unseres Kader. Diese Spieler sind immer wichtig, wenn er spielt und wenn er nicht spielt.“
Neuer Bayern-Vertrag wohl für erheblich weniger Geld
Berichten von Bild und Sky zufolge ist der FC Bayern offen für eine Vertragsverlängerung mit Müller, allerdings müsste der 35-jährige Offensivspieler dafür erhebliche Gehaltseinbußen hinnehmen. „Von 10-15 Mio. ist die Rede, wenn es gut läuft“, so Bild. Derzeit beläuft sich Müllers Gehalt auf kolportierte 19 Millionen Euro brutto pro Jahr inklusive Boni.
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In der aktuellen Saison hat Müller 867 Minuten für den FC Bayern gespielt und stand in nur sieben von 24 möglichen Pflichtspielen unter Kompany in der Startelf.