Autofahrer genervt - „Letzte Generation“ betoniert sich auf A2 ein und blockiert Wiener Stadteinfahrten
Weitere Protestaktionen fanden an den Autobahnabfahrten Handelskai, Altmannsdorfer Ast und Ölhafen statt. Dort wurde ebenfalls der Verkehr lahmgelegt.
Demonstranten überzeugt: „Klimakrise keine abstrakte Bedrohung mehr“
Die Protestaktionen wurden damit gerechtfertigt, dass die österreichische Regierung die Folgen der Klimakatastrophe ignoriere und nicht genug unternehme, um den Klimawandel zu bekämpfen. Lorenz Trattner, ein 24-jähriger Student und Afra Porsche, eine 25-jährige Studentin, gehörten zu den Demonstranten. „Unsere Zukunft steht auf dem Spiel, und wir fordern die Bundesregierung auf, jetzt zu handeln. Lösungen gibt es genug: Der Klimarat schlägt 93 vernünftige Ideen vor“, erklärte Trattner.
Afra Porsche betonte: „Die Klimakrise ist keine abstrakte Bedrohung mehr, sie passiert jetzt. Wir haben gesehen, wie Städte unter Wasser stehen und Wälder in Flammen aufgehen.“
Marina Hagen-Canaval, eine Sprecherin der „Letzten Generation“, kritisierte den österreichischen Bundeskanzler Karl Nehammer: „Es ist allerhöchste Zeit, dass Nehammer zur Vernunft kommt. Seine Regierung lässt nach wie vor zu, dass Milliarden an fossilen Subventionen aus dem Fenster geworfen werden. Der Klimarat hätte da bessere Ideen: Zugtickets billiger machen, öffentlichen Verkehr ausbauen oder nachhaltige Investitionen fördern. Herr Kanzler, hören Sie endlich auf ihre Bürger:innen, hören Sie auf den Klimarat!“